24.02.2014 · Fachbeitrag aus MR · Arthrose
Die Implantation eines künstlichen Hüft- oder Kniegelenks ist bei schwerer Arthrose nicht nur ein gut geeignetes Mittel zur Symptomlinderung, sondern führt auch zu einem verringerten Risiko für kardiovaskuläre Komplikationen. Das zeigen Daten einer kanadischen Fall-Kontroll-Studie, bei der Langzeitergebnisse bei jeweils 153 gematchten Paaren mit Hüft- oder Kniegelenksarthrose, die eine Totalendoprothese erhalten hatten oder konservativ behandelt worden waren. Im Verlauf von im Median ...
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24.02.2014 · Fachbeitrag aus MR · Krebsvorsorge
Neue schwedische Registerdaten unterstützen primär HPV-Test-basierte Screeningprogramme zur Frühdiagnose zervikaler intraepithelialer Neoplasien (CIN) anstelle eines Zytologie-basierten Screenings. Die Sensitivität von HPV-Tests zum Nachweis von CIN-II-Läsionen im Verlauf von fünf Jahren entsprach etwa der von zytologischen Untersuchungen im Verlauf von drei Jahren. Den Daten zufolge reichen bei HPV-negativen Frauen Screeningintervalle von fünf Jahren aus, schreiben die Autoren. Bei der ...
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24.02.2014 · Fachbeitrag aus MR · Malaria
Dihydroartemisin-Piperaquin (DHP) bietet laut einem aktuellen Cochrane-
Review Vorteile bei der Therapie einer unkomplizierten, durch Plasmodium falciparum verursachten Malaria im Vergleich zu anderen häufig eingesetzten artemisinbasierten Kombinationstherapien. DHP ist wirksamer als Artemether-Lumefantrin und hat weniger Nebenwirkungen als Artesunat-Mefloquin, das häufig Übelkeit, Erbrechen und Verwirrtheit auslöse, schreiben die
Cochrane-Wissenschaftler. Zudem zeichne sich das Präparat ...
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24.02.2014 · Fachbeitrag aus MR · Gelenkersatz
Britische Daten weisen erstmals daraufhin, dass eine Hormonersatztherapie bei Frauen nach primärer Hüft- oder Kniegelenksarthroplastie das Risiko für eine Revision verringert. Bei der Studie wurden Daten von 2.700 Patientinnen, die Hormone einnahmen, mit denen von 8.100 Frauen ohne Hormoneinnahme verglichen. Die Beobachtungszeit lag im Median bei 3,3 Jahren nach Gelenksersatz. Eine Hormoneinnahme über mindestens sechs Monate nach dem Eingriff war mit einer Verringerung des Revisionsrisikos ...
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24.02.2014 · Fachbeitrag aus MR · Hepatitis
„Für Hepatitis-C-Patienten wird das Jahr 2014 entscheidend sein“, sagte
Professor Dr. Michael Peter Manns, Gastroenterologe an der MH Hannover und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) bei einer Pressekonferenz der DGIM in Berlin. Seine Prognose: Prinzipiell können künftig mit den neuen sogenannten direct acting antivirals (DAA) alle Patienten mit chronischer HCV-Infektion geheilt werden. Eine erfolgreiche und nebenwirkungsärmere Therapie als bisher ...
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24.02.2014 · Fachbeitrag aus MR · Kopfverletzungen
Personen, die ein Hirntrauma erlitten und nach sechs Monaten noch lebten, haben ein fast dreifach höheres Risiko für eine frühzeitigen Tod als die Allgemeinbevölkerung. Das geht aus schwedischen Daten zu rund 218.000
Personen hervor, die zwischen 1969 und 2009 ein Hirntrauma erlitten. Die
erhöhte Sterblichkeit (vor dem Alter von 56 Jahren) war vor allem Folge eines erhöhten Risikos für Verletzungen (mehr als vierfach erhöhtes Sterberisiko), tätlichen Angriffen (3,9-fach) und Suiziden ...
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24.02.2014 · Fachbeitrag aus MR · Migräne
Der Angiotensin-Rezeptor-Blocker Candesartan wird in der Migräneprophylaxe zur Alternative zum Betablocker Propanolol. In einer norwegischen Vergleichsstudie über 12 Wochen bei 72 erwachsenen Patienten mit episodischer oder chronischer Migräne waren Candesartan (16 mg/Tag) und retardiertes Propanolol (160 mg/Tag) ähnlich effizient. Der Ausgangswert von durchschnittlich 4,82 Migränetagen in vier Wochen sank unter Candesartan auf 2,95 und unter Propranolol auf 2,91 (Placebo 3,53). Auch bei ...
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24.02.2014 · Fachbeitrag aus MR · Akuter Schlaganfall
Eine Therapie mit oralen Antikoagulanzien (OAK) schützt Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) vor einem Schlaganfall. In einer großen dänischen Studie wurde jetzt belegt, dass unter OAK offenbar aber auch die Sterberate und das Risiko für schwere Schlaganfälle verringert ist, wenn es trotzdem zu einem Schlaganfall kommt. Bei der Studie wurden Daten von mehr als 11.000 Patienten mit VHF ausgewertet, die mit einem Schlaganfall in die Klinik eingeliefert worden waren. Bei Patienten, die zum ...
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24.02.2014 · Fachbeitrag aus MR · Zervixkarzinome
Frauen, die wegen zervikaler intraepithelialer Neoplasien (CIN) Grad 3 behandelt werden mussten, sollten lebenslang überwacht werden. Das ist das Fazit schwedischer Forscher nach Auswertung von Registerdaten zu mehr als 150.000 Frauen mit CIN-III-Läsionen. In der Studie wurde belegt, dass Frauen nach Therapie von CIN-III-Läsionen ein etwa doppelt so hohes Risiko für ein Zervix- oder ein Vaginalkarzinom haben wie Frauen aus der Allgemeinbevölkerung. Nicht erwartet wurde allerdings, dass bei ...
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24.02.2014 · Fachbeitrag aus MR · Arzneimittelinteraktionen
Bei Patienten unter Warfarintherapie erhöhen sowohl eine obere Atemwegsinfektion als auch der Einsatz von Antibiotika das Risiko einer exzessiven Antikoagulation mit einer INR ≥ 5,0. Das bestätigen neue US-Daten zu knapp 12.000 Patienten, die mit Vitamin-K-Antagonisten behandelt worden waren. Aber die Risiken seien so gering, dass eine routinemäßige Verringerung der Warfarin-Dosis bei einem Infekt oder bei Einsatz von Antibiotika nicht gerechtfertigt sei, schreiben die Autoren. In der ...
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