20.08.2014 · Fachbeitrag aus MR · COPD
Nächtliche Dyspnoe ist bei COPD-Patienten ein deutliches Indiz für eine
ungünstige Prognose. Das bestätigen dänische Daten bei rund 6.600 COPD-Patienten aus der Region Kopenhagen. Insgesamt hatten, abhängig von der Lungenfunktion und dem GOLD-Schweregrad der Erkrankung, nur 4,3 % der Studienteilnehmer nächtliche Dyspnoe. Das Risiko für schwere Komplikationen war bei ihnen aber deutlich höher als bei den übrigen Patienten. Die Betroffenen hatten ein 2,3-fach erhöhtes Risiko für ...
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20.08.2014 · Fachbeitrag aus MR · Lungenembolie
Bei Patienten mit akuter Lungenembolie wird, mit Ausnahme von Hochrisiko-Patienten, eine Lysetherapie kontrovers diskutiert. Standard ist eine Antikoagulation. Eine aktuelle Meta-Analyse zeigt erneut, dass der Nutzen der
Lyse gegenüber dem erhöhten Blutungsrisiko abzuwägen ist. Bei Patienten unter 65 Jahren ist das Nutzen-Risiko-Verhältnis am besten. Ausgewertet wurden 16 Studien mit insgesamt mehr als 2.000 Patienten mit Lungenembolie, die meisten davon hämodynamisch stabil, aber mit ...
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20.08.2014 · Fachbeitrag aus MR · Venöse Thromboembolien (VTE)
Bei Patienten mit tiefen Venenthrombosen (DVT) und Lungenembolien (PE) bleibt die Mortalität im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung langfristig erhöht. Das bestätigen dänische Registerdaten zu mehr als 128.000 Patienten mit erstmaliger VTE in den Jahren 1980 und 2011 und über 640.000 Kontrollpersonen. Die 30-Jahre-Mortalität war bei DVT-Patienten 1,6-fach und bei PE-Patienten 2,8-fach erhöht. Besonders stark war die Mortalitätserhöhung im ersten Jahr nach dem Ereignis. Die ...
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20.08.2014 · Fachbeitrag aus MR · Lebensstil
Eine umfangreiche britische Datenanalyse von mehr als fünf Mio. Personen hat bei zehn von 22 untersuchten Krebsformen einen eindeutigen Zusammenhang mit dem Body-Mass-Index (BMI) ergeben. Die Risikoerhöhungen variierten je nach Krebsart erheblich. Pro Anstieg des BMI um 5 kg/m2 nahmen die Risiken für Krebserkrankungen des Uterus (+62 %), der Gallenblase (+31 %), der Niere (+25 %) und der Zervix (10 %), der Schilddrüse sowie für Leukämie (je +9 %) zu. Außerdem war der BMI positiv ...
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20.08.2014 · Fachbeitrag aus MR · Vitaminstatus
Bei Patienten mit kolorektalem Karzinom im Stadium I-III ist die Höhe des
Vitamin-D-Serumspiegels nach der Operation mit der Krebs- und Gesamtmortalität assoziiert worden. Patienten mit den höchsten 25-OH-D-Spiegeln hatten
im Vergleich zu Patienten mit den niedrigsten Werten (Tertilen) sowohl eine
um rund 70 % verringerte darmkrebsspezifische als auch Gesamtmortalität. Besonders deutlich war der Zusammenhang bei Patienten mit Darmkrebs im Stadium II. Es wurden auch Interaktionen ...
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20.08.2014 · Fachbeitrag aus MR · Mammakarzinom
Übergewichtige Hormonrezeptor-positive Brustkrebs-Patientinnen scheinen von einer NSAR-Therapie zu profitieren. Laut Daten einer retrospektiven
Studie in den USA bei 440 solcher Patientinnen war bei Frauen, die mit NSAR behandelt wurden, das Rezidivrisiko etwa halbiert und die Zeit bis zu einem Rezidiv um rund einen Monat verlängert. Der Body-Mass-Index lag im Mittel über 30. Am häufigsten nahmen die Frauen der NSAR-Gruppe ASS ein. Übergewichtige Frauen mit Brustkrebs haben nicht nur ...
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20.08.2014 · Fachbeitrag aus MR · Schizophrenie
Bei Patienten mit Schizophrenie, bipolaren Störungen und verwandten Psychosen haben sich Neuroleptika und/oder Stimmungsstabilisierer (Lithium, Antikonvulsiva) zur Symptomlinderung und Rezidivprophylaxe bewährt. Schwedische Registerdaten zeigen nun, dass Patienten unter der Therapie auch seltener ein Gewaltverbrechen begehen als in behandlungsfreien Phasen. Menschen mit Psychosen verhalten sich rund viermal häufiger gewalttätig als Vergleichspersonen. Ausgewertet wurden Daten von jeweils ...
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20.08.2014 · Fachbeitrag aus MR · Schizophrenie
Schizophrenie-Erkrankungen haben eine starke genetische Komponente, die bekanntlich für eine familiäre Häufung sorgt. Ein weltweites Team von
Wissenschaftlern hat nun in einer großen molekularbiologischen Studie 108 Genloci identifizieren können, die mit Schizophrenie assoziiert sind. 83 von ihnen waren bis dato nicht bekannt. In der Studie waren Proben von rund 37.000 Patienten und 113.000 Kontrollpersonen untersucht worden. Wie die Wissenschaftler berichten, stammten die meisten Loci ...
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20.08.2014 · Fachbeitrag aus MR · Depressionen
Die Warnungen der FDA im Jahr 2003 vor einem möglicherweise erhöhten Risiko für Suizidalität bei Jugendlichen, die mit Antidepressiva behandelt werden, hat – in Verbindung mit der breiten Berichterstattung in den Medien – in den USA zu einem deutlich rückläufigen Antidepressivaeinsatz geführt. Gleichzeitig ist die Zahl der Vergiftungen mit Psychotropika bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Depressionen deutlich gestiegen.
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20.08.2014 · Fachbeitrag aus MR · Aufmerksamkeits-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS)
Befürchtungen, dass eine medikamentöse ADHS-Therapie mit einem erhöhten Risiko für suizidales Verhalten einhergehen könnte, haben sich bei fast 38.000 schwedischen Registerpatienten nicht bestätigt. Zwar war die Suizidrate der Patienten, die langfristig beobachtet wurden, um rund 30 % höher als in der Allgemeinbevölkerung, schreiben die Autoren. Beim Vergleich der Suizidalität der gleichen Patienten in Phasen mit und ohne medikamentöse Therapie wurde allerdings ein geringfügig ...
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