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  • · Article · Lebensstil

    BMI mit zehn Formen von Krebs assoziiert

    Eine umfangreiche britische Datenanalyse von mehr als fünf Mio. Personen hat bei zehn von 22 untersuchten Krebsformen einen eindeutigen Zusammenhang mit dem Body-Mass-Index (BMI) ergeben. Die Risikoerhöhungen variierten je nach Krebsart erheblich. Pro Anstieg des BMI um 5 kg/m2 nahmen die Risiken für Krebserkrankungen des Uterus (+62 %), der Gallenblase (+31 %), der Niere (+25 %) und der Zervix (10 %), der Schilddrüse sowie für Leukämie (je +9 %) zu. Außerdem war der BMI positiv assoziiert mit Tumoren der Leber, des Darms, der Ovarien und der Brust bei postmenopausalen Frauen. Allerdings hing der Einfluss des BMI auf das Krebsrisiko hier auch von anderen individuellen Faktoren ab.

     

    Bei Prostata- und Brustkrebserkrankungen bei prämenopausalen Frauen wurden in geringem Maße inverse Assoziationen zwischen BMI und Krebsrisiko gefunden mit Risikoreduktionen um 2 % bzw. 11 %. Auch bei Karzinomen der Lunge und der Mundhöhle wurde ein solcher inverser Zusammenhang beobachtet. Dieser bestand aber nicht bei Nichtrauchern und hing vermutlich vor allem von der Höhe des Zigarettenkonsums ab.

     

    PRAXISHINWEIS | Mindestens 10 % der Nieren-, Leber-, Darm- und Gallenblasentumoren und 40 % der Uterustumoren gehen der Analyse zufolge auf das Konto von Übergewicht.