21.08.2015 · Fachbeitrag aus MR · Bipolare Störung
Lithium ist einer der besten Stimmungsstabilisierer bei Patienten mit bipolarer Störung. Allerdings wird der Einsatz durch Sicherheitsaspekte und Nebenwirkungen beim Langzeitgebrauch limitiert. Britische Forscher haben die
Beeinträchtigung der Nieren- und Schilddrüsenfunktion unter Lithiumtherapie bei knapp 4.700 Patienten mit bipolarer Störung retrospektiv untersucht.
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21.08.2015 · Fachbeitrag aus MR · Hyperurikämie
Der Einsatz von Allopurinol ist in seltenen Fällen mit schweren Hautreaktionen und systemischen Symptomen assoziiert wie Stephen-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse, die potenziell tödlich verlaufen können.
Taiwanesische Forscher haben nun retrospektiv Daten von mehr als 1,6 Mio. Patienten mit Allopurinol-Verschreibungen in den Jahren 2005 bis 2011 ausgewertet, darunter fast 500.000 Erstanwender des Gichtmittels. Das Ziel:
Genaue Zahlen zur Inzidenz einer ...
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21.08.2015 · Fachbeitrag aus MR · Antikoagulanzien-Therapie
Eine Antibiotika-Therapie kann die INR-Werte bei Patienten unter Therapie mit Vitamin-K-Antagonisten beeinflussen. Dänische Forscher berichten über einen Abfall der INR-Werte um im Schnitt 0,6 bei Patienten unter Warfarin, bei denen eine Therapie mit dem Penicillin-Antibiotikum Dicloxacillin begonnen worden war. Bei rund 60 % der insgesamt knapp 240 Studienteilnehmer wurden im Verlauf von zwei bis vier Wochen nach Beginn der Antibiotika-Therapie subtherapeutische INR-Werte < 2,0 erreicht.
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21.08.2015 · Fachbeitrag aus MR · Magnetresonsanztomographie
Die US-Sicherheitsbehörde FDA untersucht das Risiko von Kontrastmittelablagerungen im Gehirn nach wiederholtem Einsatz von Gadolinium (Gd)-basierten Kontrastmitteln für Kernspinuntersuchungen. In der Literatur sind einige Fälle bei Patienten nach vier und mehr Kernspinuntersuchungen
beschrieben, bei denen Spuren dieser Kontrastmittel lange Zeit nach der letzten Untersuchung im Gehirn nachgewiesen worden sind. Ob diese Ablagerungen schädlich sind, ist unklar. Handlungsempfehlungen werden ...
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22.07.2015 · Fachbeitrag aus MR · Reisemedizin
Die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin (DTG) hat auf Basis der aktuellen Impfempfehlungen der STIKO und der WHO neue Empfehlungen für Reiseimpfungen veröffentlicht. Das 28-seitige Papier soll der raschen Orientierung des Arztes bei der Beratung von Reisenden dienen und ist in vorgeschriebene,
generell empfohlene und Indikationsimpfungen für Risikogebiete unterteilt.
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22.07.2015 · Fachbeitrag aus MR · Herzschrittmacher / ICD
Die europäische Gesellschaft für Kardiologie (ESC) rät Trägern von Kardiodevices (Schrittmachern, ICDs, CRT-Geräten) weiterhin, einen Mindestabstand von rund 15-20 cm zwischen dem Gerät und ihrem Smartphone einzuhalten. Das heißt konkret: Die Patienten sollten das Handy auf der rechten Körperseite tragen und besser auch mit dem Handy am rechten Ohr telefonieren. Hintergrund sind neue Messergebnisse bei insgesamt 308 Patienten, denen drei Smartphones direkt auf die Haut oberhalb des ...
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22.07.2015 · Fachbeitrag aus MR · Überdosierung
Das Risiko für tödliche Überdosierungen von Medikamenten während einer
Pharmakotherapie mit Opioid-Analgetika steigt bei zusätzlicher Verschreibung von Benzodiazepinen dosisabhängig. Laut retrospektiven US-Daten bei rund 112.000 US-Veteranen unter Opioiden, von denen etwa ein Viertel im
Studienverlauf von 2004 bis 2009 auch ein Rezept für Benzodiazepine erhielten, ereigneten sich die Hälfte aller 2.400 Todesfälle wegen Überdosierungen bei Patienten, denen gleichzeitig Opioide und ...
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22.07.2015 · Fachbeitrag aus MR · Vorhofflimmern (VHF)
Eine Hirnblutung ist die am meisten gefürchtete Komplikation bei Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern, die mit oralen Antikoagulanzien (OAK) behandelt werden. Besonders schwierig ist deshalb die Entscheidung, was bei diesen Patienten im weiteren Verlauf zu tun ist, wenn es zu einer intrazerebralen Blutung gekommen ist: Verzicht auf OAK, Wiederaufnahme der Antikoagulation oder Umstellung auf Plättchenhemmer? Dänische Registerdaten unterstützen nun die Strategie, die OAK bei den ...
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22.07.2015 · Fachbeitrag aus MR · Antikoagulation
Die europäische Gesellschaft für Kardiologie (ESC) gibt in einem Positionspapier neue Empfehlungen bei Patienten unter Antikoagulation, bei denen eine Katheterablation oder Device-Implantation ansteht. Die ESC rät jetzt
dazu, die Therapie mit Vitamin-K-Antagonisten während dieser Eingriffe fortzusetzen und auf ein Bridging zu verzichten. „Bei dieser Vorgehensweise ist die Rate perioperativer Blutungen am geringsten“, so Professor Dr. Christian Sticherling, Chair der Experten-Gruppe, in ...
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22.07.2015 · Fachbeitrag aus MR · Vorhofflimmern
Das Absetzen von Antikoagulanzien vor einem elektiven Eingriff scheint bei den meisten Patienten mit VHF ausreichend zu sein. In einer aktuellen Studie bei rund 1.800 Patienten, die mit Warfarin behandelt wurden, war diese Strategie dem in Leitlinien empfohlenen Bridging mit niedermolekularem Heparin nicht unterlegen. Die Rate arterieller Thromboembolien innerhalb von 30
Tagen nach dem Eingriff betrug 0,4 % bei Patienten ohne im Vergleich zu 0,3 % bei Patienten mit Bridging. Bei der Inzidenz ...
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