01.02.2016 · Fachbeitrag aus MR · Gonarthrose
Patienten mit fortgeschrittener Gonarthrose und Schmerzen kann durch eine Kniegelenks-Totalendoprothese (TEP) in der Regel gut geholfen werden. Allerdings kann der Eingriff durch eine intensive konservative Therapie bei den meisten Betroffenen auch noch länger hinausgeschoben werden. Das ist das Fazit einer dänischen Studie bei 100 Patienten mit mittelgradiger bis schwerer Gonarthrose, die für eine einseitige Knie-TEP ausgewählt wurden. Bei der Hälfte der Teilnehmer wurde die OP ...
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01.02.2016 · Fachbeitrag aus MR · Mammakarzinom
Parodontalerkrankungen könnten laut Daten der Women´s Health Initiative zu rund 74.000 postmenopausalen Frauen ein Risikofaktor für Brustkrebs sein. Frauen mit Parodontitis, etwa ein Viertel aller Studienteilnehmerinnen, hatten ein um 14 % erhöhtes Erkrankungsrisiko. Besonders deutlich war der Zusammenhang bei Ex-Raucherinnen (Risikoerhöhung + 36 %).
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01.02.2016 · Fachbeitrag aus MR · Mammakarzinom
Neue US-Daten belegen die Notwendigkeit einer möglichst frühzeitigen Intervention nach Diagnose von Brustkrebs, vor allem in frühen Krankheitsstadien. Die ersten Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen OP-Zeitpunkt und Mortalität in zwei Kohorten mit rund 95.000 und 115.000 Brustkrebs-Patientinnen. Pro 30-Tage-Zeitintervall, die nach Diagnose bis zur OP verstrichen (insgesamt wurden fünf Gruppen unterschieden), stieg die Gesamt-Mortalität der Behandelten um rund 9 %. In der einen ...
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01.02.2016 · Fachbeitrag aus MR · Rheumatoide Arthritis (RA)
Bei rund einem Drittel aller RA-Patienten führt eine moderne krankheitsmodifizierende Therapie zu einer Remission. Ist die Erkrankung dann über mindestens sechs Monate stabil, können die Medikamente in Absprache mit den Patienten schrittweise reduziert werden. Laut Studiendaten ist ein solches Vorgehen bei 30 – 60 % der Patienten zumindest vorübergehend erfolgreich, so deutsche Rheumatologen in einem Übersichtsartikel. Besonders aussichtsreich sei die kontrollierte ...
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01.02.2016 · Fachbeitrag aus MR · Oberschenkelhalsfraktur
Orthopädische Chirurgen sollten sich des meist hohen kardiovaskulären Risikos von Patienten mit Oberschenkelhalsfrakturen bewusst sein und zur Vermeidung von Komplikationen eine Risikostratifizierung veranlassen. Dies schreiben US-Autoren nach Analyse der Daten von mehr als 27.000 Patienten. Bei 2,2 %, also mehr als jedem 50. Patienten, wurde innerhalb eines Monats nach OP ein schweres kardiovaskuläres Ereignis dokumentiert, definiert als Herzstillstand oder Herzinfarkt. Gefährdet waren ...
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01.02.2016 · Fachbeitrag aus MR · Epidemiologie
Über ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko von Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) wurde schon häufiger berichtet. Daten der Nurses´Health Study mit rund 119.000 Teilnehmerinnen und knapp 1.000 RA-Neuerkrankungen im Beobachtungszeitraum von 36 Jahren deuten jetzt darauf hin, dass außer der kardiovaskulären Mortalität der Patienten auch die Sterberate aufgrund von Atemwegserkrankungen erhöht ist. Die kardiovaskuläre Mortalität von Frauen mit RA war im Vergleich zu Teilnehmerinnen ...
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26.01.2016 · Fachbeitrag aus MR · Epidemiologie
Neue schwedische Daten widersprechen dem „Obesity-Paradox“ und der Ansicht, dass zu viele Pfunde kein Gesundheitsproblem sind, solange man fit ist. In der Studie mit einem Beobachtungszeitraum von im Median 29 Jahren wurden Daten zu mehr als 1,3 Millionen Männern ausgewertet. Wer körplich fit war (oberste Quintile auf dem Fahrradergometer), hatte ein um rund 50 % geringeres Sterberisiko als weniger fitte Studienteilnehmer. Besonders deutlich war die Mortalität aufgrund von Suizid oder ...
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26.01.2016 · Fachbeitrag aus MR · Prävention
Eine antiretrovirale Präexpositionsprophylaxe (PrEP) ist bei Männern, die Sex mit Männern hatten (MSM), eine effiziente Strategie zur Vermeidung einer HIV-Infektion. In einer britischen Studie unter Praxisbedingungen bei insgesamt 544 MSM, die zu Beginn HIV-negativ waren, war die Schutzwirkung der antiretroviralen Medikamente Tenofovir Disoproxilfumarat (TDF, 245 mg) und Emtricitabin (200 mg, jeweils einmal täglich) sogar höher als in den klinischen Studien. Wegen der hohen Wirksamkeit ...
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