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  • 01.02.2016 · Fachbeitrag · Oberschenkelhalsfraktur

    US-Datenbank: Jeder 50. Patient erlitt kurz nach Hüft-OP ein schweres kardiales Ereignis

    | Orthopädische Chirurgen sollten sich des meist hohen kardiovaskulären Risikos von Patienten mit Oberschenkelhalsfrakturen bewusst sein und zur Vermeidung von Komplikationen eine Risikostratifizierung veranlassen. Dies schreiben US-Autoren nach Analyse der Daten von mehr als 27.000 Patienten. Bei 2,2 %, also mehr als jedem 50. Patienten, wurde innerhalb eines Monats nach OP ein schweres kardiovaskuläres Ereignis dokumentiert, definiert als Herzstillstand oder Herzinfarkt. Gefährdet waren insbesondere chronisch kranke Patienten. Bei Patienten mit pAVK und mit dialysepfichtigem Nierenversagen war das kardiovaskuläre Risiko verdoppelt, bei Patienten mit positiver Schlaganfallanamnese war das Risiko um mehr als 80 %, bei COPD-Patienten um 70 % und bei Patienten mit KHK um 55 % erhöht. Die Betroffenen waren zudem älter. Die Art der Versorgung der Femurfraktur hatte auf das kardiovaskuläre Outcome keinen Einfluss. |