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    Hohe Feinstaubbelastung führt zu mehr Schlaganfällen

    | Das Schlaganfallrisiko steigt an Tagen mit einer hohen Feinstaubbelastung. Vor allem der lungengängige Feinstaub mit Partikeln, die kleiner als 2,5 Mikrometer sind, gilt als riskant. So das Ergebnis einer Studie aus Japan. Die Forscher analysierten Wetter und Luftbelastung zum Zeitpunkt von knapp 7.000 Schlaganfällen. |

     

    In Deutschland darf der Grenzwert für Feinstaub im Jahresmittel nicht über 25 μg/m3 liegen. An einzelnen Tagen kann die Belastung in deutschen Großstädten durchaus Werte von 100 μg/m3 erreichen. An anderen Tagen ist sie deutlich unter 25 μg/m3.

     

    Werden andere Luftschadstoffe wie Ozon, Stickoxide und Schwefeldioxid berücksichtigt, dann steigt das Schlaganfallrisiko an Tagen mit sehr dicker Luft in deutschen Großstädten um 30 Prozent ‒ jedenfalls nach dem Rechenmodell der japanischen Forscher. Wissenschaftler aus Edinburgh haben ein geringeres Risiko errechnet, US-Forscher halten ein höheres Risiko für möglich. Die weltweite Diskussion unter den Wissenschaftlern ist noch nicht abgeschlossen.

     

    PRAXISHINWEIS | Diesen Beitrag erhalten Sie als Download-Dokument unter der Abruf-Nr. 44459193.

     

     

    Quelle

    • Matsuo, R. et al.: Short-Term Exposure to Fine Particulate Matter and Risk of Ischemic Stroke, Stroke 2016, 47: 3032‒3034.
    Quelle: ID 44461876