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    Häufige Kopfbälle schaden dem Gehirn

    | Ein von einem Profifußballer geschossener Lederball erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 100 Stundenkilometern. Wer seinen Kopf in die Flugbahn hält, riskiert ein Schädel-Hirn-Trauma. Die Erschütterung wirkt sich negativ auf Hirnsubstanz und Denkähigkeit aus. Darauf weisen Wissenschaftler der Universität Boston/USA hin. |

     

    Sie diagnostizierten bereits bei Nachwuchstalenten (Durchschnittsalter 19,7 Jahre) Veränderungen des Nervengewebes im Gehirn, die einer Gehirnerschütterung glichen. Bei ehemaligen Fußballprofis (Durchschnittsalter 49,3 Jahre) haben die Forscher festgestellt, dass deren Großhirnrinde schneller dünn wird als bei anderen Profiathleten.

     

    Weitere Studien zeigen, dass negative Auswirkungen auf das Gehirn sich bereits nach einem Training messen lassen. So fielen die Ergebnisse von Aufmerksamkeitstest bei Fußballerinnen nach dem Training schlechter aus als bei gleichaltrigen anderen Sportlerinnen. Der US-Fußballverband hat für Spieler unter elf Jahren ein Kopfballverbot erlassen. Der Deutsche Fußballbund empfiehlt, das Gewicht der Bälle dem Alter der Kinder anzupassen.

     

    PRAXISHINWEIS | Diesen Beitrag erhalten Sie als Download-Dokument unter der Abruf-Nr. 44220009.

     

     

    Quelle

    • Koerte IK. et al.: Cortical thinning in former professional soccer players, Brain Imaging Behavior, 2015, Aug 19, DOI 10.1007/s11682-015-9442-0
    Quelle: ID 44220188