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  • · Fachbeitrag · Patienteninformation

    Depressionen schaden dem Herzen

    | Depressionen sind neben Rauchen, hohen Cholesterinwerten, Fettleibigkeit und Bluthochdruck ein Risikofaktor für Herzkreislauf-Erkrankungen. Das berichten Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums in München.

     

    Um herauszufinden, wie gefährlich Depressionen im Vergleich zu den anderen Faktoren sind, untersuchten die Forscher Daten von 3428 Männern im Alter von 45 bis 74 Jahren und beobachteten deren Verlauf über zehn Jahre. Ergebnis: Das Risiko für eine tödliche Herzkreislauf-Erkrankung in Folge einer Depression ist fast ebenso hoch wie bei zu hohen Cholesterinwerten oder Fettleibigkeit. Nur Rauchen und Bluthochdruck verursachen ein noch höheres Risiko. Zu beachten sei aber auch, dass Herzinfarkte und andere schwere Herzerkrankungen auch Depressionen hervorrufen können.

     

    Die Forscher schlagen daher vor, dass bei Herzkreislauf-Patienten diagnostisch abgeklärt werden solle, ob sie unter einer Depression leiden. Das sei mit einfachen Mitteln möglich.