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  • · Fachbeitrag · Prostatakarzinom

    Zweitmeinungen bei US-Patienten mit Prostatakarzinom ohne Einfluss auf Therapiequalität

    | Das Zweitmeinungskonzept gilt in der Onkologie als vielverprechender Weg zur Optimierung der Therapie. Inwieweit durch Zweitmeinungen tatsächlich die Therapiequalität verbessert wird, ist unklar. |

     

    US-Wissenschaftler haben in einer Befragung von mehr als 2.300 Patienten mit lokalisiertem Prostatakarzinom die Auswirkungen von Zweitmeinungen auf die Therapiequalität untersucht und keine positiven Auswirkungen feststellen können. 40 % der Studienteilnehmer holten eine ärztliche Zweitmeinung ein. Am häufigsten gaben sie dafür als Gründe an, mehr über ihre Erkrankung wissen zu wollen oder „vom besten Arzt behandelt werden zu wollen“. Zweitmeinungen konnten allerdings nicht mit konsequenterer Therapie oder spürbar besserer Therapiequalität assoziiert werden. Männer, die mit ihrem ersten Urologen unzufrieden waren, schnitten bei der Bewertung einer definitiven Therapie schlechter ab als Patienten, die keine Zweitmeinung einholten.

     

    Quelle