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  • 24.11.2015 · Article · Epidemiologie

    Krebsrisiko von Nukleararbeitern geringer als oft angenommen

    | Arbeitskräfte in der Nuklearindustrie haben aufgrund der erhöhten Strahlenexposition auch ein erhöhtes Krebsrisiko. Dieses Risiko ist aber nach Daten zu rund 308.000 Beschäftigten in der Nuklearindustrie in Frankreich, Großbritannien und den USA im Allgemeinen als gering einzuschätzen. Den Daten zufolge nimmt wie zu erwarten das Krebsrisiko mit steigender Strahlenexposition zu. Für eine kumulative Dosis von 1 Gy errechneten die Autoren ein rund 50 % erhöhtes Risiko für einen soliden Tumor im Verlauf von zehn Jahren. Im Schnitt waren die Beschäftigten aber nur einer kumulativen Strahlendosis von 21 mGy (im Median 4,1 mGy) ausgesetzt, nur in Ausnahmefällen wurde eine 1 Gy-Dosis erreicht. Von den insgesamt im Beobachtungszeitraum von im Median 26 Jahren dokumentierten rund 19.000 Krebserkrankungen (Leukämie ausgeschlossen) führt das Wissenschaftler-Konsortium rund 200 auf die zusätzliche Strahlenexposition zurück. |