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  • · Fachbeitrag · Brustkrebs

    Diagnostische Strahlenexposition erhöht Brustkrebsrisiko von genetisch vorbelasteten Frauen

    Bei Frauen mit BRCA1- oder BRCA2-Mutationen, bei denen vor dem Alter von 30 Jahren bildgebende Untersuchungen mit ionisierender Strahlung erfolgt sind, ist das Brustkrebsrisiko erhöht. Das hat eine retrospektive Analyse der Daten von knapp 2.000 Patienten ergeben. Das Brustkrebsrisiko erhöhte sich mit steigender kumulativer Strahlenexposition kontinuierlich; bei Frauen aus der Quartile mit der höchsten Strahlenexposition war das Brustkrebsrisiko fast vierfach höher als bei Frauen, bei denen vor dem 30. Lebensjahr keine Bildgebung mit Strahlenexposition erfolgt war. Auch bei Frauen mit einer Mammographie vor dem 30. Lebensjahr war das Brustkrebsrisiko um 40 % erhöht.

     

    PRAXISHINWEIS | Die Autoren raten aufgrund der Daten dazu, bei BRCA-Trägerinnen bildgebende Verfahren ohne ionisierende Strahlung wie Kernspin einzusetzen.

    Quelle