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  • 08.07.2016 · Fachbeitrag · Brustkrebs

    Aggressive Tumorvorstufen werden mammo-grafisch vor allem bei älteren Frauen entdeckt

    | Seit Einführung des flächendeckenden Mammographie-Screenings werden in Deutschland etwa doppelt so viele duktale Carcinomata in situ (DCIS) wie zuvor entdeckt. Besonders profitieren Frauen höheren Alters vom Screening. Das zeigen Daten des Screening-Programms in Nordrhein-Westfalen in den Jahren 2005 bis 2009 zu knapp 734.000 Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren. Die höchste DCIS-Erkennungsrate ergab sich für die aggressivste Vorstufe (hoher Kernmalignitätsgrad) bei Frauen zwischen 65 und 69 Jahren: 0,8 pro 1.000 gescreenter Frauen im Vergleich zu 0,5 pro 1.000 gescreenter Frauen der jüngeren Altersgruppen von 50 bis 64 Jahre. Die Detektionsrate des DCIS vom geringen Kernmalignitätsgrad lag in der ältesten Altersgruppe bei 0,4 pro 1.000 gescreenter Frauen. „Der potenzielle Screeningvorteil, einen aggressiven Brustkrebs durch die Diagnose als Vorstufe zu entdecken und durch eine entsprechende Therapie zu verhindern, tritt häufiger unter älteren als unter jüngeren Teilnehmerinnen auf“, so Studienleiterin Dr. Stefanie Weigel aus Münster. |