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  • 22.07.2015 · Article · Akute Lungenembolie

    Ausgewählte Patienten mit Lungenembolie können früh ambulant behandelt werden

    | Immer öfter werden Patienten mit akuter Lungenembolie (PE) nach Beginn der Antikoagulanzientherapie frühzeitig wieder aus der Klinik entlassen und ambulant weiterbehandelt. Das gilt vor allem bei niedriger PE-(Severity Index)-Risikoklasse. Eine US-Studie bei knapp 500 PE-Patienten, die aus Notfallabteilungen wieder entlassen wurden, belegt nun, dass dieses Verfahren praktikabel ist und mit einer günstigen Drei-Monats-Prognose einhergeht. Fast ein Viertel der Studienteilnehmer gehörten sogar zur PE-Risikoklasse ≥ 3 und wäre in klinischen Studien nicht für eine frühzeitige ambulante Therapie ausgewählt worden. Knapp jeder fünfte Patient musste allerdings innerhalb von 30 Tagen erneut in der Notaufnahme behandelt werden und 39 Patienten (8 %) wurden stationär aufgenommen. Bei elf Patienten wurden Blutungen registriert. Die Mortalität war niedrig. Kein Studienteilnehmer starb in den ersten sieben Tagen, zwei Patienten (0,4 %) innerhalb von 90 Tagen. Die Studienteilnehmer wurden mit Warfarin, niedermolekularem Heparin oder Fondaparinux behandelt, NOAKs waren zu diesem Zeitpunkt bei PE noch nicht zugelassen. |