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  • · Fachbeitrag · Nosokomiale Infektionen

    Carbapenem-resistente Enterobakterien breiten sich aus

    Neben Methicillin-resistenten Staphylokokken (MRSA) werden auch Carba­penem-resistente Enterokokken (CRE) in Kliniken zu einem zunehmenden Problem. Dies verdeutlichen aktuelle Zahlen aus den USA.

     

    In den ersten sechs Monaten des Jahres 2012 wurden in knapp 5 % aller Akutkliniken ­CRE-Infektionen dokumentiert. Besonders häufig betroffen waren wie zu ­erwarten Kliniken, die für den Langzeitaufenthalt von Patienten ausgerichtet waren. Die Häufigkeit von gemeldeten CRE-Infektionen nahm von 1,2 % im Jahr 2001 auf 4,2 % im Jahr 2011 zu. Den größten Anteil hatten resistente Klebsiella-Spezies.

     

    PRAXISHINWEIS |  CRE sind aus mehreren Gründen besonders gefürchtet: Solche Infektionen sind nicht nur mit einer hohen Morbidität und Mortalität verbunden, sondern die Erreger können sich auch sehr schnell ausbreiten und die Resistenz­mechanismen an andere Keime weitergeben. Neue Antibiotika gegen multiresistente gram-negative Bakterien sind zur Zeit erst in frühen Stadien der klinischen Entwicklung.