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  • 21.08.2015 · Article · Ebola

    Hoffnung auf wirksame Ebola-Vakzine

    | Im Kampf gegen Ebola könnte ein Durchbruch gelungen sein: Bis Anfang Mai 2015 wurden in den afrikanischen Ländern Guinea, Liberia, Sierra Leone, Nigeria, Mali, Senegal, Kongo über 26.000 Infektionen und 11.000 Todesfälle gemeldet, seither flacht die Epidemie deutlich ab. Eine Zwischenanalyse einer laufenden WHO-Studie in Guinea weist auf eine hohe Schutzwirkung der neuen Vakzine rVSV-ZEBOV hin, ein rekombinant hergestellter Impfstoff auf Basis eines Oberflächen-Glykoproteins des Zaire-Ebolavirus. Allerdings waren in der Studie bisher so wenig Personen von einer Ebolavirusinfektion betroffen, dass bei der Bewertung der Schutzwirkung Zurückhaltung geboten ist. Über 4.000 Personen wurden zwischen 1. April und 20. Juli 2015 einmalig mit der Vakzine geimpft, rund 3.500 Personen erst mit einer Verzögerung von drei Wochen. Während bei den sofort Geimpften im Zeitraum ab mindestens 10 Tagen nach Randomisierung keine einzige Ebola-Infektion aufgetreten ist, wurden bei den verzögert Geimpften 16 Fälle verzeichnet. Auch eine Herdenimmunität könnte erreicht worden sein. Die Schutzwirkung der Vakzine betrug bei allen Erwachsenen aus der Region – Geimpfte und Ungeimpfte – immerhin 75 %. |