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  • 25.02.2009 | Ulkusblutung

    PPI-Dauerinfusion nach Blutstillung unnötig

    In der Rezidivprophylaxe nach endoskopischer Hämostase blutender Ulzera bringt nach den Ergebnissen einer italienischen Studie eine Hochdosisinfusion eines Protonenpumpenhemmers (PPI, i.v.-Bolus 80 mg, gefolgt von Dauerinfusion von 8mg/h über 72 Stunden) ­keine Vorteile gegenüber einem einmaligen i.v.-Bolus von 40 mg. Die Wissenschaftler behandelten 474 Patienten drei Tage lang mit beiden Therapieregimen, gefolgt von einer oralen PPI-Therapie (zweimal 20 mg am Tag). Es zeigten sich keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich erneuter Blutung, Operationsnotwendigkeit oder Tod während des Klinikaufenthaltes. Rezidivblutungen traten bei zwölf Prozent der mit Dauerinfusion und bei acht Prozent der mit der Standardtherapie behandelten Patienten auf.  

     

    Quelle

    • Andriulli A et al.: High- versus Low-dose Proton Pump Inhibitors after Endoscopic Hemostasis in Patients with Peptic Ulcer Bleeding: A Multicenter, Randomized Study. Am J Gastroenterol 2008; 103: 3011-3018
    Quelle: Ausgabe 03 / 2009 | Seite 15 | ID 124806