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  • 23.01.2008 | Typ 2-Diabetes

    Weniger Laserbehandlungen unter Fibrat

    Typ 2-Diabetiker, die Fibrate erhalten, benötigen seltener eine Laserbehandlung aufgrund einer diabetischen Retinopathie. Das geht aus einer Subgruppenanalyse mit etwa 1.000 Patienten der FIELD-Studie hervor. Fenofibrat konnte zwar die Entstehung von Retinopathien im Vergleich zu Placebo nicht verhindern, aber bei Patienten mit bestehender Retinopathie wurde die Progression der Erkrankung signifikant verlangsamt. Die Zahl der notwendigen Laserbehandlungen reduzierte sich um 30 Prozent. Dies ließ sich im Wesentlichen auf eine geringere Zahl von Makulaödemen in der Fenofibrat-Gruppe zurückführen. Der protektive Effekt der Substanz beruht nach Ansicht der Autoren nicht auf der Veränderung des Lipidprofils, sondern wird möglicherweise durch einen direkten Schutz retinaler Zellen vermittelt.  

     

    Quelle

    • Keech AC et al.: Effect of fenofibrate on the need for laser treatment for diabetic retinopathy (FIELD study): a randomised controlled trial. The Lancet 2007; 370: 1687-1697

    Quelle: Ausgabe 02 / 2008 | Seite 3 | ID 117074