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  • 30.06.2009 | Tiefe Venenthrombose (TVT)

    Antikoagulation nach Ultraschallbefund

    Wiederholte Sonographien könnten die Entscheidung erleichtern, wie lange Patienten mit tiefer Venenthrombose (TVT) antikoaguliert werden sollten. In einer italienischen Studie wurden 538 Patienten mit erstmaliger proximaler TVT nach drei Monaten Antikoagulation in zwei Gruppen eingeteilt: In der einen Gruppe wurde die Therapie gestoppt oder, wenn die TVT keinen Auslöser hatte, für drei Monate weiter antikoaguliert. In der zweiten Gruppe wurde die Behandlung vom Ultraschallbefund abhängig gemacht. Waren die Venen rekanalisiert, wurde die Antikoagulation beendet, bei persistierenden Thromben wurde bis zu neun (sekundäre TVT) oder 21 Monate (TVT ohne Auslöser) weiter behandelt. Patienten mit am Ultraschall ­orientierter Therapie hatten im Beobachtungszeitraum von 33 Monaten deutlich weniger Rezidivthrombosen (zwölf vs. 17 Prozent).  

     

    Quelle

    • Prandoni P. et al.: Residual Thrombosis on Ultrasonography to Guide the Duration of Anticoagulation in Patients with Deep Venous Thrombosis. Ann Intern Med 2009; 150 (9): 577-585
    Quelle: Ausgabe 07 / 2009 | Seite 6 | ID 128044