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  • 27.05.2008 | Primärprävention

    Ist KHK-Schutz unter Statinen Substanz-abhängig?

    Welches Statin zur Primärprävention bei Patienten ohne KHK eingesetzt wird, scheint für den Therapieerfolg durchaus relevant zu sein. Darauf deuten Ergebnisse einer Untersuchung von US-Wissenschaftlern der Harvard Medical School in Boston hin, die Daten von mehr als 200.000 Patienten aus Managed-Care-Programmen analysiert haben, die erstmals mit Statinen behandelt worden sind. 168.973 Patienten nahmen täglich 10 oder 20 mg Atorvastatin ein (im Mittel 13,5 mg), 50.658 Patienten täglich 20 oder 40 mg Simvastatin (im Mittel 28,5 mg). Die mediane Beobachtungsdauer betrug anderthalb Jahre. Das relative Risiko eines kardiovaskulären Ereignisses war unter Einnahme von Atorvastatin um zwölf Prozent niedriger als unter Simvastatin (p < 0,001). Ein Grund dafür könnte allerdings die unterschiedliche Therapietreue gewesen sein. Atorvastatin-Patienten nahmen ihr Medikament beharrlicher ein als jene, die Simavastatin verordnet bekamen (158 vs. 124 Tage).  

     

    Quelle

    • Foody JM et al: Cardiovascular Outcomes Among Patients Newly Initiating Atorvastatin or Simvastatin Therapy: A Large Database Analysis of Managed Care Plans in the United States. Clinical Therapeutics 2008; 30 (1): 195-205

    • dx.doi.org (doi:10.1016/j.clinthera.2008-01.003)

    Quelle: Ausgabe 06 / 2008 | Seite 8 | ID 119470