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  • 02.12.2008 | Pneumonie

    Statintherapie verringert Mortalität bei Patienten mit Pneumonie

    Bei Anwendern von Statinen, die wegen einer Pneumonie in die Klinik eingeliefert werden, ist die Mortalität rund 30 Prozent niedriger als bei Patienten ohne Statin-Vorbehandlung. Das hat eine Analyse der Daten von fast 30.000 Patienten in Dänemark ergeben, die zwischen 1997 und 2004 erstmals wegen einer Lungenentzündung ins Krankenhaus mussten. 1.371 Patienten (4,6 Prozent) nahmen zu diesem Zeitpunkt ein Statin ein. Die 30-Tage-Mortalität war bei ihnen relativ um 31 Prozent (10,3 vs. 15,7 Prozent) und die 90-Tage-Mortalität um 25 Prozent (16,8 vs. 22,4 Prozent) geringer als bei Patienten, die keine Statine einnahmen. Der Nutzen einer Statin-Vortherapie zeigte sich in allen Subgruppen, auch bei über 80-Jährigen und Patienten mit Bakteriämie. Eine länger zurückliegende Statintherapie oder die aktuelle Einnahme anderer Substanzen zur KHK-Prophylaxe wie Acetylsalicylsäure beeinflussten die Mortalität hingegen nicht. 

     

    Quelle

    • Thomsen R et al.: Preadmission Use of Statins and Outcomes After Hospitalization With Pneumonia. Arch Intern Med 2008;168 (19): 2081-2087

    Quelle: Ausgabe 12 / 2008 | Seite 13 | ID 123152