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  • 26.03.2009 | Osteoporose

    Hohe Mortalität bei Osteoporose-Frakturen

    Erleiden ältere Menschen eine osteoporotische Fraktur, ist ihr Risiko, in den folgenden fünf bis zehn Jahren zu sterben, deutlich erhöht. Das bestätigt eine australische Studie bei 2.245 Frauen und 1.760 Männern über 60 Jahren mit einem Beobachtungszeitraum von bis zu 18 Jahren. In diesem Zeitraum erlitten 952 Frauen und 343 Männer Osteoporose-Frakturen. 461 Frauen und 197 Männer von ihnen starben. Am höchsten war das Sterberisiko erwartungsgemäß nach Hüftfrakturen. Die Sterblichkeit war bei Frauen über einen Beobachtungszeitraum von zehn Jahren 2,4-fach und bei Männern sogar 3,5-fach erhöht. Durch Wirbel- und andere Frakturen, die fast die Hälfte aller Brüche ausmachten, wurde die Mortalität „nur“ für fünf Jahre erhöht. Durch einen erneuten Knochenbruch wurde das Sterberisiko für weitere fünf Jahre verdrei- bis vervierfacht. Zu den Risikofaktoren für eine erhöhte Mortalität zählten auch höheres Alter und Quadricepsschwäche, bei Männern zudem Bewegungsmangel. Begleiterkrankungen hatten hingegen keinen Einfluss.  

    26.03.2009 |

    Quelle

    • Bliuc et al.: Mortality Risk Associated With Low-Trauma Osteoporotic Fracture and Subsequent Fracture in Men and Women. JAMA 2009; 301: 513-521
    Quelle: Ausgabe 04 / 2009 | Seite 9 | ID 125576