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  • 09.08.2007 | Migräne

    Die meisten Migränepatienten erkennen eine Attacke frühzeitig

    Eine frühzeitige Migränetherapie in einem Stadium, in dem die Kopfschmerzen noch mild sind, gilt als Schlüssel für einen guten Behandlungserfolg. Wie gut können aber die Betroffenen bei beginnenden Kopfschmerzen selbstständig und zuverlässig entscheiden, dass sie tatsächlich einen Migräneanfall haben? Eine Untersuchung bei erwachsenen Migräne-Patienten in 14 Kopfschmerzkliniken in den USA kommt zu dem Ergebnis, dass dies für die meisten Patienten kein Problem darstellt. 

     

    182 Patienten beurteilten im Verlauf von 30 Tagen insgesamt 1.197 Kopfschmerzepisoden. 888 Episoden (74 Prozent) wurden von den Patienten bereits zu Beginn als Migräne eingeschätzt. Bei 92 Prozent der Episoden bestätigte sich diese Einschätzung im weiteren Verlauf bei maximalen Kopfschmerzen. Nach Angaben der US-Forscher wurden Migräneattacken mit einer Sensitivität von 91 Prozent und einer Spezifität von 97 Prozent von den Patienten bereits zu Beginn richtig erkannt. Die wichtigsten Faktoren dabei waren Kopfschmerzstärke, Lichtempfindlichkeit, Übelkeit und Sehstörungen. 

     

    Quelle

    • Ng-Mak DS et al.: Can Migraineurs accurately identify their Headaches as „Migraine“ at Attack Onset? Headache 2007; 47: 645-653