Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww
  • 29.10.2007 | Meta-Analyse

    SSRI verdoppeln Risiko für gastrointestinale Blutungen

    Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI), allein wie auch in Kombination mit NSAR, erhöhen das Risiko für gastro­intestinale Nebenwirkungen beträchtlich. Das hat eine Meta-Analyse von vier Beobachtungsstudien mit Daten von 153.000 Patienten bestätigt. Unter einer antidepressiven Therapie mit SSRI ist das Risiko für gastrointestinale Blutungen mehr als verdoppelt. Werden zusätzlich NSAR eingesetzt, steigt das Risiko auf mehr als das Sechsfache. Der Analyse zufolge ist bei alleiniger SSRI-Therapie bei einem von 411 Behandelten mit einer gastrointestinalen Blutung zu rechnen; in Kombination mit einem NSAR steigt die Rate auf eins zu 106. Im Median kam es nach 25-wöchiger Behandlung mit SSRI zu einer Blutung. 

     

    Quelle

    • Loke YK et al.: Meta-analysis: Gastrointestinal bleeding due to interaction between selective serotonin uptake inhibitors and non-steroidal anti-inflammatory drugs. Alimentary Pharmacology & Therapeutics 2007, doi:10.1111/j.1365-2036.2007.03541.x (online veröffentlicht)

    Quelle: Ausgabe 08 / 2007 | Seite 15 | ID 114898