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  • 25.10.2010 | Luftverschmutzung

    Feinstaubbelastung steigert Diabetesrisiko

    Eine US-amerikanische Studie hat einen Zusammenhang zwischen Feinstaubbelastung und Diabetesrisiko festgestellt. Danach steigt pro zehn Mikrogramm Zunahme der Feinstaubkonzentration in einem Kubikmeter Luft die Typ-2-Diabetes-Prävalenz um ein Prozent an. Dieser Zusammenhang galt selbst dann, wenn die Feinstaubbelastung unterhalb des zulässigen Grenzwertes lag. Für die Studie wurden die Daten der US-Umweltbehörde zur Feinstaubbelastung in verschiedenen Regionen aus den Jahren 2004 und 2005 mit Daten zur Diabetesprävalenz der Centers for Disease Control (CDC) verglichen. Die Assoziation blieb konsistent, auch wenn für mögliche Störgrößen korrigiert wurde, berichten die Autoren. Sie halten Feinstaub für einen bisher zu wenig berücksichtigten Diabetes-Risikofaktor. Der Zusammenhang, so glauben sie, könnte über Feinstaubablagerungen in Gefäßen und Geweben und eine so induzierte chronische Inflammation und Insulinresistenz vermittelt sein.  

     

    Quelle

    • Pearson JF et al.: Association Between Fine Particulate Matter and Diabetes Prevalence in the U.S. Diabetes Care 2010; 33: 2196-2201
    Quelle: Ausgabe 11 / 2010 | Seite 5 | ID 139470