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  • 27.10.2009 | Lebensstil

    Hypertonie- und Herzinsuffizienzrisiko ist bei gesundem Lebensstil drastisch reduziert

    Ein gesunder Lebensstil ist zur Prävention chronischer Erkrankungen wie Hypertonie und Herzinsuffizienz von herausragender Bedeutung. Das bestätigen zwei neue große Untersuchungen in den USA, an denen Ärzte und Krankenschwestern beteiligt waren.  

     

    In beiden Untersuchungen hatten Personen, die gesund lebten (jeweils sechs modifizierbare günstige Lebensstilfaktoren wurden identifiziert, darunter Normalgewicht, wenig Alkohol, gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Bewegung), ein deutlich verringertes Risiko für Hypertonie und Herzinsuffizienz. Ab drei und mehr günstigen Lebensstilfaktoren nahmen die Risiken beider Erkrankungen sukzessive immer weiter ab. 

    Fast 84.000 Frauen wurden über 14 Jahre beobachtet

    Daten von knapp 84.000 zu Beginn gesunden Teilnehmerinnen der zweiten Nurses´ Health Study zwischen 27 und 44 Jahren wurden ausgewertet. Im Verlauf von durchschnittlich 14 Jahren erkrankten über 12.000 Frauen nach eigenen Angaben neu an Hypertonie. Die Studienautoren nennen sechs Lebensstilvariablen, die unabhängig von anderen Faktoren das Hypertonierisiko verringerten: 

     

    • hohe Adhärenz zur sogenannten DASH (Dietary Approaches to Stop Hypertension)-Diät, einer Ernährung reich an Obst, Gemüse und Milchprodukten, mit niedrigem Fettanteil und wenig Kochsalz
    • Body-Mass-Index (BMI) unter 25 kg/m2
    • regelmäßige körperliche Aktivität (durchschnittlich 30 Minuten täglich)
    • mäßiger Alkoholkonsum (höchstens zehn Gramm täglich)
    • seltene Einnahme von Stufe-I-Analgetika (weniger als einmal wöchentlich)
    • Supplementation von täglich mindestens 400 mg Folsäure.