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  • 09.08.2007 | Krebsprävention

    Kein erhöhtes Krebsrisiko durch elektromagnetische Strahlung?

    Die These, dass eine Exposition zu niederfrequenten elektromagnetischen Feldern (50 bis 60 Hz) das Risiko für Leukämien sowie Hirn- und Brusttumoren erhöhen könnte, hat sich auch im zweiten Follow-up einer großen dänischen Studie mit rund 28.000 Beschäftigten der Energieversorgung nicht bestätigt. Sie waren mindestens drei Monaten elektrischen Feldern ausgesetzt und wurden im Mittel für fast 23 Jahre oder bis zum Tod beobachtet. Die Ergebnisse sind allerdings nicht einheitlich. Es wurden weder vermehrt Leukämiefälle bei Männern noch Brustkrebsfälle bei Frauen gefunden. Frauen mit mittlerer Exposition entwickelten jedoch häufiger Hirntumoren als Frauen mit geringer Exposition. Bei Männern mit hoher Exposition waren Hirntumoren sogar seltener als bei geringer Exposition. 

     

    Quelle

    • Johansen C et al.: Risk for Leukamia and brain and breast cancer among Danish utility workers: a second follow-up. Occu Environ Med doi: 10.1136/oem.2006.029116

    Quelle: Ausgabe 04 / 2007 | Seite 19 | ID 110264