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  • 27.04.2009 | Arteriosklerose

    Serumphosphat korreliert mit Gefäßläsionen

    Erhöhte Serum-Phosphatspiegel, selbst wenn sie noch im oberen Normbereich liegen, können die Gefäße schädigen - laut neuen Studiendaten nicht nur bei Patienten mit Niereninsuffizienz, sondern auch bei Gesunden. In einer US-Studie wurden bei zwei Dritteln von 439 Patienten mit moderater chronischer Niereninsuffizienz per Computertomografie Koronarverkalkungen festgestellt. Obwohl die Phosphatspiegel bei fast allen Patienten im Normbereich (2,5 bis 4,5 mg/dl) lagen, zeigte sich eine klare Korrelation: Unabhängig von anderen Faktoren erhöhte jeder Anstieg des Serumphosphats um 1 mg/dl das Risiko für Koronarverkalkungen um 21 Prozent. In einer weiteren Studie wurde selbst bei Nierengesunden mit hochnormalen Phosphatspiegeln vermehrt Koronarkalk festgestellt. Es könnte also sinnvoll sein, phosphatsenkende Medikamente nicht erst im Endstadium einer Niereninsuffizienz zu verordnen.  

     

    Quelle

    • Adeney K.L. et al.: Association of Serum Phosphate with Vascular and Valvular Calcification in Moderate CKD. J Am Soc Nephrol 2009, 20 (2): 381-387
    • Foley RN et al.: Serum Phosphorus Levels Associated with Coronary Atherosclerosis in Young Adults. J Am Soc Nephrol 2009, 20 (2): 397-404.
    Quelle: Ausgabe 05 / 2009 | Seite 9 | ID 126297