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  • 28.09.2007 | Allergien

    Wird Stillen als Allergieprävention überschätzt?

    Zweifel am Nutzen des Stillens von Neugeborenen in puncto Allergie- und Asthmaprävention werden durch eine große Untersuchung in Weißrussland geweckt. Durch eine Gesundheitskampagne der WHO und von UNICEF konnte hier die Zahl der Kinder, die in den ersten drei Monaten ausschließlich gestillt werden, deutlich erhöht werden. Allerdings hatte dies keinerlei Einfluss auf die Häufigkeit allergischer Beschwerden oder positiver Skin-Prick-Tests bei den Kindern, wie Daten von fast 14.000 Mutter-Kinder-Paaren belegen. Die Kinder wurden bis zum Alter von 6,5 Jahren beobachtet. Tendenziell war Stillen sogar mit einem erhöhten Risiko für positive allergische Hauttests assoziiert. 

     

    Quelle

    –> Kramer MS et al.: Effect of prolonged and exclusive breast feeding on risk of allergy and asthma. BMJ, doi:10.1136/bmj.39304.464016.AE (published 11 September 2007) 

    –> bmj.com/cgi/content/full/bmj.39304.464016.AEv1 

    Quelle: Ausgabe 07 / 2007 | Seite 15 | ID 112858