25.04.2012 · Nachricht aus MBP · Bilanzierung
Das FG Münster (21.12.11, 9 K 3802/08 K,G,F,Zerl) hat entschieden, dass Provisionen eines Versicherungsmaklers, für die das Risiko einer Stornohaftung besteht, nicht als Einnahme zu erfassen sind. Die darauf entfallenden Aufwendungen sind jedoch als unfertige Leistungen gewinnerhöhend zu aktivieren.
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23.04.2012 · Fachbeitrag aus MBP · Kapitalgesellschaften
Zinsen auf erstattete Körperschaftsteuerzahlungen (Erstattungszinsen) erhöhen das Einkommen der Kapitalgesellschaft und sind körperschaftsteuerpflichtig. Nach Meinung des I. Senats des BFH ist die Rechtsprechung des VIII. Senats des BFH (15.6.10, VIII R 33/07), nach der Erstattungszinsen nicht der Einkommensteuer unterliegen, für Kapitalgesellschaften nicht anwendbar, da diese über keine außerbetriebliche Sphäre verfügen. Die gegen die Nichtzulassung der Revision erhobene Beschwerde ...
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20.04.2012 · Fachbeitrag aus MBP · Steuererklärung
In welcher Höhe können Aufwendungen für die Versorgung pflegebedürftiger Angehöriger steuerlich geltend gemacht werden? Eine Frage, die angesichts der zahlreichen steuerlichen Vorschriften nicht immer leicht zu beantworten ist. Der Beitrag verdeutlicht, wie die Pflegekosten optimal geltend gemacht werden und schließt mit einer praktischen Übersicht.
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19.04.2012 · Fachbeitrag aus MBP · Änderung von Steuerbescheiden
Bei einer komprimierten ELSTER-Erklärung orientiert sich die Prüfung des groben Verschuldens i.S. des § 173 AO ausschließlich an den sich aus der komprimierten Erklärung ergebenden Daten. Gegen diese steuerzahlerfreundliche Entscheidung des FG Niedersachsens hat die Finanzverwaltung Nichtzulassungsbeschwerde eingelegt (FG Niedersachsen 24.5.11, 3 K 249/10, NZB III B 124/11, Abruf-Nr. 120831).
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16.04.2012 · Fachbeitrag aus MBP · Gewinnermittlung
Nach der jüngeren BFH-Rechtsprechung wird das Wahlrecht zur Art der Gewinnermittlung erst mit der Erstellung eines Abschlusses ausgeübt (BFH 19.3.09, IV R 57/07). Auf die Einrichtung einer Buchführung oder der Aufstellung einer Eröffnungsbilanz kommt es insoweit nicht an. Nach einem kurzen Überblick über die Vor- und Nachteile der Gewinnermittlungsarten werden die bei der (zeitlichen) Wahlrechtsausübung relevanten Aspekte und Fallstricke dargestellt.
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13.04.2012 · Fachbeitrag aus MBP · Einheitliches Vertragswerk
Aufwendungen aus einem Bauerrichtungsvertrag, der im Zusammenhang mit dem Erwerb eines unbebauten Grundstücks abgeschlossen wird und für den Bauherrn eine Umsatzsteuerbelastung auslöst, unterliegen nach einer aktuellen Entscheidung des FG Niedersachsen (26.8.11, 7 K 192/09 und 7 K 193/09, Rev. BFH II R 7/12, Abruf.-Nr. 120440 ) nicht der Grunderwerbsteuer.
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04.04.2012 · Nachricht aus MBP · Umsatzsteuer
Nach dem Referentenentwurf zum Jahressteuergesetz 2013 sollen Aus- und Fortbildungaktivitäten künftig in deutlich größerem Umfang als bisher und ohne Bescheinigungsverfahren von der Umsatzsteuer befreit werden (§ 4 Nr. 21 UStG-E). Dadurch könnten die Bildungseinrichtungen die Vorsteuer aus den Eingangsleistungen aber nicht mehr geltend machen!
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02.04.2012 · Fachbeitrag aus MBP · Umsatzsteuer
Nachträgliche Änderungen der Bemessungsgrundlage (BMG) auf Umsatzsteuer- und Vorsteuerseite gehören zur Tagesordnung. Dabei sind nicht nur vom Ertragsteuerrecht abweichende Korrekturgrundsätze bei Wertberichtigungen auf Forderungen zu beachten. Auch zwei brandaktuelle BMF-Schreiben vom 9.12.11 zur Änderung der BMG nach Rückgewähr der Anzahlung bzw. des Entgelts sowie zu Korrekturen wegen Uneinbringlichkeit im Insolvenzverfahren sollte man unbedingt im Blick haben. Der Beitrag bringt Sie ...
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02.04.2012 · Fachbeitrag aus MBP · Selbst getragene Krankheitskosten
Werden Krankheitskosten zur Wahrung einer Beitragsrückerstattung nicht bei der Krankenversicherung geltend gemacht, können die selbst getragenen Kosten nicht als außergewöhnliche Belastungen nach § 33 EStG angesetzt werden. Dies ergibt sich aus einem Beschluss des FG Rheinland-Pfalz (31.1.12, 2 V 1883/11, Abruf-Nr. 120432 ).
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02.04.2012 · Fachbeitrag aus MBP · Gewerbesteuer
Nach § 8 Nr. 1 Buchst. a GewStG sind Diskontbeträge aus der Veräußerung von Geldforderungen – also insbesondere Factoringgebühren – als gewerbesteuerliche Hinzurechnung zu erfassen. Was dabei jedoch oftmals übersehen wird: Nur der Zins-, nicht aber der Gebührenanteil ist hinzuzurechnen.
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