03.12.2012 · Fachbeitrag aus MBP · Betriebsprüfung
Die Ermittlung des richtigen Periodengewinns setzt voraus, dass die einzelnen Bilanzpositionen in zutreffender Höhe angesetzt werden. Ist ein Bilanzansatz fehlerhaft und das betreffende Veranlagungsjahr verfahrensrechtlich nicht mehr änderbar, stellt sich die Frage, wie in den Folgejahren zu verfahren ist. Ein Blick in die Rechtsprechung des BFH zeigt, dass hier je nach Sachverhalt eine differenzierte Sichtweise erforderlich ist.
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03.12.2012 · Fachbeitrag aus MBP · Umsatzsteuer
Nach dem Grundsatz der Sollbesteuerung ist die Umsatzsteuer bereits im Voranmeldungszeitraum der Leistungserbringung an den Fiskus abzuführen. Geht die vereinbarte Gegenleistung später nicht oder nur teil-
weise ein, ist die Umsatzbesteuerung sowie der Vorsteuerabzug im Voranmeldungszeitraum der Uneinbringlichkeit wieder zu korrigieren. Zu diesem in der Praxis häufig strittigen Zeitpunkt der Uneinbringlichkeit hat sich der BFH (8.3.12, V R 49/10, Abruf-Nr. 122712 ) nunmehr konkretisierend ...
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03.12.2012 · Fachbeitrag aus MBP · Betriebsprüfung
Größere Unternehmen sind nach Ansicht der Finanzverwaltung prüfungswürdiger als kleinere. Somit ist die Einordnung als Klein-, Mittel- oder Großbetrieb mitentscheidend für die Wahrscheinlichkeit einer Betriebsprüfung. Die neuen Abgrenzungsmerkmale, die ab dem 1.1.13 gelten, hat das BMF (22.6.12, IV A 4 - S 1450/09/10001, Abruf-Nr. 123352 ) nun bekannt gegeben.
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03.12.2012 · Fachbeitrag aus MBP · Schuldzinsenabzug nach § 4 Abs. 4a EStG
Um seine Überentnahmen i.S. des § 4 Abs. 4a EStG zu minimieren, führte ein Steuerpflichtiger seinem betrieblichen Girokonto jeweils kurz vor Jahresende fremdfinanzierte Geldmittel zu, die er kurze Zeit nach dem Jahreswechsel wieder entnahm. Da diese Einzahlungen im Streitfall allein dazu dienen sollten, die Hinzurechnung nicht abziehbarer Schuldzinsen zu vermeiden, würdigte der BFH (21.8.12, VIII R 32/09, Abruf-Nr. 123526 ) die kurzfristigen Mittelzuführungen als Gestaltungsmissbrauch nach ...
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03.12.2012 · Fachbeitrag aus MBP · Löhne und Gehälter
Die amtlichen Sachbezugswerte für 2013 liegen im Entwurf vor (Fünfte Verordnung zur Änderung der Sozialversicherungsentgeltverordnung, Drs. 673/12 vom 1.11.12). Zwar muss der Bundesrat am 14.12.12 noch zustimmen, mit Änderungen ist aber erfahrungsgem äß nicht mehr zu rechnen.
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03.12.2012 · Fachbeitrag aus MBP · Gewerbesteuer
In einem AdV-Verfahren hat der BFH klar zu verstehen gegeben, dass er keine ernstlichen Zweifel daran hat, dass die Hinzurechnungsvorschriften des § 8 Nr. 1 Buchst. a, d, e und f GewStG verfassungsgemäß sind (BFH, Beschluss vom 16.10.12, I B 128/12, Abruf-Nr. 123518 ). Damit widerspricht der BFH einem Beschluss des FG Hamburg (29.2.12, 1 K 138/10), das von der Verfassungswidrigkeit der Hinzurechnungsvorschriften überzeugt ist und deshalb das BVerfG zur Durchführung einer Normenkontrolle ...
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03.12.2012 · Fachbeitrag aus MBP · Werbungskosten
Legt ein Arbeitnehmer den Hin- und den Rückweg von der Wohnung zur Arbeitsstätte nicht am gleichen Tag zurück, kann er nicht die volle Entfernungspauschale beanspruchen (FG Baden-Württemberg 20.6.12, 7 K 4440/10, Abruf-Nr. 123288 ).
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03.12.2012 · Fachbeitrag aus MBP · Verfahrensrecht
Bei Scheckzahlung gilt die Zahlung erst drei Tage nach dem Eingang des Schecks als entrichtet (§ 224 Abs. 2 Nr. 1 HS 2 AO). Geht der Scheck verspätet ein und schreibt die Bank dem FA den Betrag jedoch bereits am Fälligkeitstag gut, kann dennoch ein Säumniszuschlag erhoben werden (BFH 28.8.12, VII R 71/11, Abruf-Nr. 123525 ).
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03.12.2012 ·
Quartalsbeihefter aus MBP · Downloads · Bilanzierung
Ab 1.1.13 müssen buchführungspflichtige U nternehmen die Vorgaben der E-Bilanz in ihrer Buchführung berücksichtigen. Somit erhält die Verwaltung zukünftig maschinell auswertbare Daten gleich aus drei verschiedenen Quellen: E-Bilanz/Einnahmen-Überschussrechnung, elektronische Steuererklärung und GDPdU-Schnittstelle. Wie sich die Arbeitsweise der Finanzämter und Betriebsprüfer verändern wird, welche Abgleich- und Plausibilisierungsmethoden
die Verwaltung nutzen wird und worauf U ...
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28.11.2012 · Nachricht aus MBP · Steuerermäßigungen
Leistet der Mieter einer Dienstwohnung an den Vermieter pauschale Zahlungen für die Durchführung von Schönheitsreparaturen, handelt es sich hierbei nicht um Aufwendungen für Handwerkerleistungen i.S. des § 35a Abs. 2 EStG, wenn die Zahlungen unabhängig davon erfolgen, ob und ggf. in welcher Höhe der Vermieter tatsächlich Reparaturen an der Wohnung des Mieters in Auftrag gibt (BFH 5.7.12, VI R 18/10).
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