04.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Werbungskosten
Nach Auffassung des FG Köln (24.2.16, 3 K 3502/13, Abruf-Nr. 186286 ) kann die Erreichbarkeit der Tätigkeitsstätte ohne Verkehrsmittel zu einer beruflichen Veranlassung eines Umzugs führen.
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04.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Abzinsung unverzinslicher Darlehen
Das FG Berlin-Brandenburg (10.2.16, 11 K 12058/13, Abruf-Nr. 186585 ) hat hinsichtlich der Abzinsung von Verbindlichkeiten nach § 6 Abs. 1 Nr. 3 EStG Folgendes festgestellt: Ein zwar kurzfristig kündbares, aber auf eine längere Laufzeit angelegtes, unverzinsliches Darlehen ist abzuzinsen, wenn die Restlaufzeit zum Bilanzstichtag weder bestimmt noch auch nur annähernd bestimmbar ist. Zudem begründet eine vor dem Bilanzstichtag getroffene Verzinsungsvereinbarung keine Ausnahme von dem ...
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04.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Umsatzsteuer
Nach der Durchführungsverordnung (EU) 2015/2254 der Kommission vom 2.12.15 (am 25.12.15 in Kraft getreten) sind Fotobücher nunmehr zolltariflich in die Position 4911 91 00 einzureihen. Die Folge: Eine Einreihung als Buch in die nach der Anlage 2 zu § 12 Abs. 2 Nr. 1 und 2 UStG begünstigte Position 4901 kommt nicht mehr in Betracht, weil die Ware nicht zum Lesen bestimmt ist. Somit ist für Fotobücher der umsatzsteuerliche Regelsteuersatz von 19 % maßgebend. Allerdings hat das BMF ...
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04.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Gemischt genutzte Wirtschaftsgüter
Erhält der Steuerpflichtige eine Nutzungsausfallentschädigung für ein Wirtschaftsgut des Betriebsvermögens (im Streitfall für einen Pkw), liegt eine Betriebseinnahme selbst dann in vollem Umfang vor, wenn das Wirtschaftsgut auch teilweise privat genutzt wird (BFH 27.1.16, X R 2/14, Abruf-Nr. 185795 ).
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04.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Betriebsveranstaltungen
Seit 2015 gilt für bis zu zwei Betriebsveranstaltungen im Jahr ein Freibetrag von je 110 EUR pro Arbeitnehmer (§ 19 Abs. 1 Nr. 1a EStG). Die Aufteilung in einen steuerpflichtigen und einen steuerfreien Teil gilt aber nicht für Umsatzsteuerzwecke. Das BMF (19.4.16, III C 2 - S 7109/15/10001) hat jüngst bestätigt, dass umsatzsteuerlich nach wie vor die 110 EUR-Frei grenze maßgebend ist.
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04.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Grundsatzentscheidung des BFH
Bebaut ein Unternehmer-Ehegatte mit eigenen Mitteln ein auch dem Nichtunternehmer-Ehegatten gehörendes Grundstück, wird der Nichtunternehmer-Ehegatte Eigentümer des auf seinen Miteigentumsanteil entfallenden Gebäudeteils. Übertragen die Ehegatten das Grundstück später auf ihren Sohn, der den Betrieb des Vaters fortführt, kann dieser den Gebäudeteil der Mutter mit dem Teilwert einlegen und somit im Ergebnis doppelt abschreiben (BFH 9.3.16, X R 46/14, Abruf-Nr. 185681 ).
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04.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Personengesellschaften
Ob und unter welchen Voraussetzungen Verluste von Kommanditisten ausgleichsfähig sind, ist ein Dauerbrenner im Ertragsteuerrecht. Jüngst haben sich die OFD Frankfurt (1.9.15, S 2241a A - 11 - St 213) und das BayLfSt (27.10.15, S 2241a.2. 1-10/11 St32) zu Zweifelsfragen rund um § 15a EStG geäußert – und zwar vor allem zur Behandlung außerbilanzieller Korrekturen und nachträglicher Einlagen. Grund genug, sich mit dieser Thematik näher zu befassen.
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29.06.2016 · Nachricht aus MBP · Einkommensteuer
Die Ausgleichs- und Abzugsbeschränkung für Verluste aus betrieblichen Termingeschäften nach § 15 Abs. 4 S. 3 ff. EStG ist grundsätzlich verfassungsgemäß. Nach einer aktuellen Entscheidung des BFH (28. 4.16, IV R 20/13) gilt dies zumindest dann, wenn derartige Verluste noch mit späteren Gewinnen aus entsprechenden Geschäften verrechnet werden können und es deshalb noch nicht zu einer endgültigen Einkommensteuerbelastung kommt.
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29.06.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Verteilung von Erhaltungsaufwand (§ 82b EStDV)
Größere Ausgaben für den Erhalt der Mietimmobilie können gleichmäßig auf bis zu fünf Jahre verteilt werden (§ 82b EStDV), was die Steuerprogression senken kann. Werden die Erhaltungsaufwendungen durch einen Nießbraucher verteilt, kann dies nach einem Urteil des FG Münster (15.4.16, 4 K 422/15 E, Abruf-Nr. 186711 ) jedoch zur Steuerfalle werden. Denn wird der Nießbrauch noch während des Verteilungszeitraums aufgehoben, kann der Eigentümer den verbliebenen Aufwand nicht als ...
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29.06.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Firmenwagen
Behandelt ein Einzelunternehmer seinen (auch) privat genutzten Pkw als Betriebsvermögen, dann stellt sich regelmäßig die Frage, nach welcher Methode der Privatanteil ermittelt werden soll. Der Beitrag zeigt anhand von Beispielen, dass der steuerliche Abzug der Kfz-Kosten durch die Fahrtenbuchmethode oftmals optimiert werden kann.
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