03.04.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Ordnungsgemäße Kassenführung
Ein Zählprotokoll (= Aufstellung über die Stückzahl der in der Kasse am Tagesende vorhandenen und dem Kassenbericht zugrunde gelegten Geldscheine und -münzen) ist für eine ordnungsgemäße Kassenbuchführung bei einer offenen Ladenkasse weiterhin nicht notwendig. Erforderlich – aber auch ausreichend – ist ein täglicher Kassenbericht, der auf Grundlage eines täglichen Auszählens der Bareinnahmen erstellt wird (BFH 16.12.16, X B 41/16, Abruf-Nr. 191465 ).
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03.04.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Einkommen- und Gewerbesteuer
Nach einer Entscheidung des BFH (16.9.15, X R 43/12, Verfassungsbeschwerde unter BVerfG Az. 2 BvR 2387/15; MBP 16, 34) können Pokergewinne der Einkommen- und Gewerbesteuer unterliegen. Diese Entscheidung heißt aber nicht, dass jeder (Turnier-)Pokerspieler seine Gewinne versteuern muss. Die OFD Nordrhein-Westfalen hat nun erläutert, in welchen Fällen das FA Pokergewinne als gewerbliche Einkünfte nach § 15 EStG einstufen und besteuern kann (OFD NRW, Kurzinfo vom 18.1.17, Abruf-Nr. 192489 ).
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03.04.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Häusliches Arbeitszimmer
Zur Abzugsfähigkeit der Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer gibt es frohe Kunde, wenn mehrere Steuerpflichtige ein häusliches Arbeitszimmer gemeinsam nutzen. Denn nach der geänderten Rechtsprechung des BFH ist die Höchstbetragsgrenze von 1.250 EUR nicht mehr objekt-, sondern personenbezogen anzuwenden (BFH 15.12.16, VI R 53/12, Abruf-Nr. 192062 ; BFH 15.12.16, VI R 86/13, Abruf-Nr. 192063 ).
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03.04.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Kapitalgesellschaften
Nach § 8c KStG sind Verlustvorträge bei der Körperschaftsteuer nicht mehr nutzbar, wenn innerhalb von fünf Jahren mehr als 50 % des Anteilsbesitzes auf einen Erwerber übergehen (quotaler Untergang bei über 25 % bis 50 %). Mit dem neuen § 8d KStG sollen nun steuerliche Hemmnisse bei der Unternehmensfinanzierung durch Neueintritt oder Wechsel von Anteilseignern beseitigt werden. Ob dies gelungen ist, wird nachfolgend betrachtet.
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29.03.2017 · Nachricht aus MBP · Erbschaftsteuer
Ein vom Erblasser (bisher) nicht geltend gemachter Pflichtteilsanspruch gehört zu seinem Nachlass und unterliegt bei seinem Erben der Besteuerung aufgrund Erbanfalls. Dies hat der BFH (7.12.16, II R 21/14) entschieden. Damit entsteht die Erbschaftsteuer bereits mit dem Tode des Pflichtteilsberechtigten, ohne dass es auf die Geltendmachung des Anspruchs durch dessen Erben ankommt.
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29.03.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Einkommensteuer
Tagesmütter (und natürlich auch -väter) bieten Familien eine Alternative zu Kindertagesstätten. Vielfach sind Tagesmütter selbstständig tätig und erzielen freiberufliche Einkünfte. Wie ihr Gewinn ermittelt wird, hat jetzt das BMF (11.11.16, IV C 6 - S 2246/07/10002:005, Abruf-Nr. 190735 ) klargestellt. Der Beitrag fasst die wichtigsten Aussagen zusammen.
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29.03.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Sonderausgaben
Leistet eine gesetzliche Krankenkasse Bonuszahlungen nach § 65a SGB V, erfolgt keine Verrechnung mit den als Sonderausgaben abziehbaren Krankenversicherungsbeiträgen (BFH 1.6.16, X R 17/15). Dieses BFH-Urteil hat jedoch einige Fragen aufgeworfen. Denn Krankenkassen haben höchst unterschiedliche Programme geschnürt – entschieden wurde aber nur zu den Bonuszahlungen für gesundheitsbewusstes Verhalten (§ 65a SGB V). Zudem können Krankenkassen bei der Datenübermittlung an das FA bis dato ...
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21.03.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Firmenwagen
In zwei Entscheidungen hat der BFH die Rahmenbedingungen bei der Firmenwagenbesteuerung konkretisiert, wenn ein Arbeitnehmer Zuzahlungen leisten muss. Danach gilt Folgendes: Trägt ein Arbeitnehmer Kraftstoffkosten (BFH 30.11.16, VI R 2/15, Abruf-Nr. 191867 ) oder zahlt er an den Arbeitgeber ein Nutzungsentgelt (BFH 30.11.16, VI R 49/14, Abruf-Nr. 191868 ), reduzieren diese Zuzahlungen den geldwerten Vorteil auch bei der Ein-Prozent-Regel. Ein geldwerter Nachteil kann jedoch nicht entstehen, ...
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20.03.2017 · Fachbeitrag aus MBP · Private Grundstücksverkäufe
Wer innerhalb des Zehnjahreszeitraums des § 23 EStG ein Grundstück anschafft (ggf. noch bebaut) und veräußert, muss sich mit der Frage auseinandersetzen, ob diese Veräußerung steuerpflichtig ist und falls ja, wie der Veräußerungsgewinn zu ermitteln ist. Der praktische Fall zeigt, dass selbst einfache Sachverhalte komplexe Berechnungen erforderlich machen können.
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20.03.2017 · Nachricht aus MBP · Einkommensteuer
Auch langjährig getrennt lebende Ehegatten können zusammen zur Einkommensteuer veranlagt werden (FG Münster 22.2.17, 7 K 2441/15 E).
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