19.01.2022 · Fachbeitrag aus CB · Therapiesicherheit
Zwei Drittel der von Patientenseite erhobenen Behandlungsfehlervorwürfe betreffen Behandlungen in der stationären Versorgung. Das geht aus der Begutachtungsstatistik 2020 des Medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen (MDS) hervor (siehe weiterführenden Hinweis). Von den Fachgebieten lagen wie in den Vorjahren Orthopädie und Unfallchirurgie deutlich vorn. Das muss aber nicht heißen, dass dort auch die meisten Kunstfehler passieren.
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18.01.2022 · Fachbeitrag aus CB · Arzthaftung
Eine Einwilligung des Patienten in eine Operation, die darin besteht, dass der Patient unmittelbar nach dem Aufklärungsgespräch den Aufklärungsbogen mit Einwilligung in die Behandlung unterzeichnet, ist. i. d. R. unwirksam. Behandelnde Ärzte müssen dem Patienten ausreichend Bedenkzeit einräumen. Andernfalls riskieren sie wegen eines Aufklärungsfehlers eine Haftungsklage auf Schadenersatz und Schmerzensgeld (Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Urteil vom 25.11.2021, Az. 5 U 63/20).
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17.01.2022 · Fachbeitrag aus CB · Karriere
60 Prozent der Ärztinnen fühlen sich gegenüber ihren männlichen Kollegen benachteiligt. Das ergab eine Umfrage des Informationsdienstes Medscape (online unter iww.de/s5834 ). Wo sich dieses Gefühl manifestiert und wie sich die Diskriminierung konkret auswirkt, zeigt der Report ebenfalls. An der Umfrage beteiligten sich 500 Frauen und 534 Männer.
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13.01.2022 · Nachricht aus CB · Intensivmedizin
Frage: „ Ein Patient hat nach erfolgreicher Reanimation einen Kühlkatheter gelegt bekommen. Auf der Intensivstation wird die Kühlung über zwei Tage weitergeführt. Gibt es für die Behandlung mit Kühlkatheter eine GOÄ-Ziffer? Oder ist nur das Legen des Katheters berechnungsfähig?“
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12.01.2022 · Nachricht aus CB · Krankenhausabrechnung
Privatpatienten, die wegen einer COVID-19-Erkrankung im Krankenhaus behandelt werden, verbringen dort durchschnittlich 12,7 Tage. Und die gesetzlichen Krankenkassen kostet die stationäre Behandlung eines COVID-19-Patienten durchschnittlich 10.200 Euro. Das teilt die Ärztezeitung unter Berufung auf Untersuchungen des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) und der Debeka Krankenversicherung mit. Da es sich um unterschiedliche Kostenträger und Versicherungssysteme handelt, sind die Zahlen ...
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12.01.2022 · Fachbeitrag aus CB · Sozialrecht
Manchmal enthalten auch Urteile, die auf den ersten Blick nicht die stationäre Versorgung betreffen, wichtige Aussagen für Krankenhäuser. Dazu gehört das Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 17.06.2021, Az. B 3 P 5/19 R. Die Eltern eines Patienten erstritten die rückwirkende Zahlung von Pflegegeld. Im vorliegenden Fall war die verspätete Antragstellung auf ein Informationsversäumnis des Krankenhauses zurückzuführen. In vergleichbaren Fällen können sich Krankenhäuser demnach ...
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10.01.2022 · Fachbeitrag aus CB · Unfallversorgung
Frage: „Nach den Arbeitshinweisen der Unfallversicherungsträger zur Bearbeitung von Arztrechnungen (online unter iww.de/s5815 ; ebenda Seite 56) gelten Leistungen, die der D-Arzt in Sonderfällen vor der stationären Aufnahme von Unfallpatienten erbringt, nicht als vorstationäre Leistungen. Sie sind daher nicht mit der DRG-Pauschale abgegolten und dürfen vom D-Arzt berechnet werden. Eine Unfallkasse streicht die Leistungen der Erstvorstellung trotz Hinweis auf die Arbeitsanweisung, da ...
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07.01.2022 · Fachbeitrag aus CB · Führungskräfte
Es ist etwas passiert, allerdings viel zu wenig. So lässt sich die Dokumentation der „Medical Women on Top“-Umfrage des Deutschen Ärztinnenbunds (DÄB) 2019 vereinfacht zusammenfassen (online unter iww.de/s5831 ). Untersucht wurde, wie sich der Anteil der Ärztinnen in Führungspositionen verändert. Prof. Dr. med. Gabriele Kaczmarczyk (Interview in CB 04/2021, Seite 19), die Initiatorin, erklärt außerdem, inwiefern die gesamte Gesellschaft von mehr Frauen auf medizinischen ...
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06.01.2022 · Nachricht aus CB · Infusionen
Frage: „ Im CB 11/2020, Seite 13 erklären Sie, dass die Infusion von Zytostatika nach Nr. 276 GOÄ auch dann über mehrere Tage berechnungsfähig ist, wenn der Patient mit der angeschlossenen Zytostatikapumpe nach Hause geht. Dennoch lehnt der Krankenversicherer des Patienten die Berechnung an den Tagen 2 und 3 weiterhin ab (s. u.). Gibt es zur Berechnung der Nr. 276 GOÄ neue Erkenntnisse?“
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03.01.2022 · Fachbeitrag aus CB · Strafrecht
Aufgrund einer Gesetzeslücke war die Bestrafung von Impfpassfälschern und Nutzern gefälschter Impfpässe bisher kaum möglich. Mit Wirkung zum 24.11.2021 hat der Gesetzgeber das Strafgesetzbuch (StGB) angepasst und die Regeln zum Umgang mit Gesundheitszeugnissen auch für Ärztinnen und Ärzte verschärft.
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