07.12.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Ein Veräußerungsgewinn nach § 17 EStG entsteht grundsätzlich im Zeitpunkt der Veräußerung unabhängig davon, ob der Kaufpreis gestundet wird. Die wahlweise Möglichkeit der Besteuerung beim Zufluss kommt nur in Betracht, wenn die wiederkehrenden Zahlungen Versorgungscharakter haben. Wird eine Beteiligung gegen Leibrente oder einen in Raten zu zahlenden Kaufpreis veräußert, so gilt nach R 17 Abs. 7 EStR die Regelung in R 16 Abs. 11 EStR entsprechend. Dies gilt nach Ansicht des BFH im ...
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07.12.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das BMF hat sein Schreiben aus dem Jahre 2009 zur Ermittlung der Vorsorgepauschale ab 2010 aktualisiert und ergänzt. So können die dem Arbeitgeber bis zum 31.3.2011 mitgeteilten Beiträge über die voraussichtlichen privaten Basiskranken- und Pflegeversicherungsbeiträge 2010 auch im Rahmen des Lohnsteuerabzugs 2011 bis 2013 weiter berücksichtigt werden, sofern keine neue Beitragsmitteilung vorgelegt wird. Gesetzlich versicherte Arbeitnehmer können für den Lohnsteuerabzug keine Beiträge ...
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07.12.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hat in einem Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes entschieden, dass die sogenannte Mindestbesteuerung beim Verlustvortrag in bestimmten Situationen zu einer verfassungsrechtlich unangemessenen Besteuerung führen kann. Nach § 10d EStG dürfen in den Vorjahren nicht ausgeglichene negative Einkünfte nur bis zur Höhe von 1 Mio. EUR unbeschränkt abgezogen werden und der übersteigende Verlustbetrag nur bis zu 60 %. Die Besteuerung der verbleibenden 40 % wurde eingeführt, um das ...
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07.12.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Eine Verwaltungsanweisung und zwei FG-Urteile beschäftigen sich mit der steuerlichen Beurteilung von Fotovoltaikanlagen.
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07.12.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Eine Wertminderung bei Aktien ist voraussichtlich dauernd im Sinne des § 6 Abs. 1 Nr. 2 EStG und berechtigt zu einer Teilwert-AfA, wenn der Aktienkurs entweder zum Geschäftsjahresende einmalig um mehr als 20 % oder an zwei folgenden Bilanzstichtagen jeweils um mehr als 10 % unter den Kurs beim Kauf des Papiers gesunken ist. Zwar darf in der Bilanz nicht jede Wertveränderung sofort nachvollzogen werden, da bei Aktien ein Absinken des Börsenkurses innerhalb einer bestimmten Bandbreite noch ...
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07.12.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der Übergang einzelner Wirtschaftsgüter auf eine beteiligungsidentische Schwester-Personengesellschaft muss nach einer Entscheidung des IV. Senats des BFH nicht zwangsläufig zur Aufdeckung der stillen Reserven führen (s. AStW 10, 517). Die Finanzverwaltung hält jedoch mit Verweis auf ein Urteil des I. Senats aus 2009 weiter daran fest, dass in diesem Fall eine Buchwertfortführung zwischen beteiligungsidentischen Schwestergesellschaften ausgeschlossen ist und die Übertragung eines ...
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07.12.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Werden bewegliche Wirtschaftsgüter oder Gebäude nach einer Verwendung zur Erzielung von Überschusseinkünften ins Betriebsvermögen eingelegt, ist eine vom Einlagewert nach § 6 Abs. 1 Nr. 5 EStG abweichende AfA-Bemessungsgrundlage zu ermitteln. Hierbei hatte sich der BFH zu einer von der Verwaltungsauffassung abweichenden Regelung entschieden, wodurch insgesamt kein AfA-Volumen verloren geht, aber auch keines doppelt berücksichtigt wird (s. AStW 10, 158). Deshalb sind die bisherigen ...
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07.12.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die versäumte lineare AfA auf ein zunächst nicht als Betriebsvermögen erfasstes Wirtschaftsgut darf nach einer jetzt veröffentlichten Entscheidung des BFH nicht nachgeholt werden. Insoweit kann die Abschreibung nicht mehr rückwirkend auf den Einlagewert, sondern nur noch in Hinsicht auf den noch absetzungsfähigen Restbuchwert im ersten verfahrensrechtlich noch zugänglichen Veranlagungszeitraum berücksichtigt werden. Das bedeutet, dass das Abschreibungsvolumen für die Jahre verpufft, in ...
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07.12.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Seit 1999 sind unverzinsliche Darlehen in der Bilanz nach § 6 Abs. 1 Nr. 3 EStG abzuzinsen. Sofern es sich um Verbindlichkeiten handelt, die bereits in der Bilanz für 1998 enthalten waren, durfte eine gewinnmindernde Rücklage gebildet werden, die sich für jedes Jahr, das dem Erstjahr folgt, um ein Neuntel mindert. Wurde diese damals umstrittene Abzinsung unterlassen, ist dies im ersten noch offenen Veranlagungszeitraum im Wege der Bilanzberichtigung vorzunehmen. Der sich hieraus ergebende ...
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07.12.2010 · Fachbeitrag aus AStW ·
Zu den Arbeitsmitteln können auch Zeitschriften und Bücher zählen, wenn die Literatur beispielsweise bei Lehrern überwiegend beruflich genutzt wird. Dabei ist die Eigenschaft eines Buchs als Arbeitsmittel nach Auffassung des BFH nicht ausschließlich danach zu bestimmen, in welchem Umfang der Inhalt und in welcher Häufigkeit dieser Eingang in den Unterricht findet. Auch die Verwendung der Literatur zur Unterrichtsvor- und -nachbereitung kann eine überwiegende berufliche Nutzung ...
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