16.01.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Größere Unternehmen stellen den Mitgliedern ihres Aufsichtsrats neben der Barvergütung mitunter Büroräume, Bürokräfte und Kfz zur Verfügung. Stehen die Büroräume und -kräfte dem Aufsichtsratsmitglied im Gebäude des Unternehmens zur Verfügung, so kann i.d.R. angenommen werden, dass keine steuerpflichtige Vergütung vorliegt, sondern damit nur die technischen Voraussetzungen für die Tätigkeitsausübung geschaffen werden. Werden dagegen die Räume und das Personal außerhalb des ...
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16.01.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das Gesetz über den Rechtsschutz bei überlangen Gerichtsverfahren sieht eine angemessene Entschädigung vor, wenn gerichtliche Verfahren - aus steuerlicher Sicht sind dies Verfahren vor dem BFH sowie vor einzelnen FG, § 115 FGO - zu lange dauern. Betroffene können sich hiergegen in zwei Stufen wehren.
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16.01.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Nach § 13b Abs. 2 ErbStG sind die Begünstigungen der §§ 13a, 13b ErbStG ausgenommen, wenn das land- und forstwirtschaftliche Vermögen oder das Betriebsvermögen zu mehr als 50 % (bzw. 10 % bei Optionsverschonung) aus Verwaltungsvermögen besteht. Gem. § 10 Abs. 1 Satz 4 ErbStG gilt auch der mittelbare Erwerb einer Beteiligung an einer vermögensverwaltenden Personengesellschaft als Erwerb der anteiligen Wirtschaftsgüter, sonstigen Besitzposten und Gesellschaftsschulden (R E 10.4 ErbStR ...
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16.01.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das BMF hat den für 2011 anwendbaren Vordruck für die Gewinnermittlung nach § 4 Abs. 3 EStG veröffentlicht. Das Schreiben enthält auch eine Anleitung und ein Muster für die Ermittlung der nicht abziehbaren Schuldzinsen sowie für das zu führende Anlageverzeichnis für abnutzbares Anlagevermögen sowie das Verzeichnis für vom Sofortabzug ausgeschlossenes Umlaufvermögen. Der amtlich vorgeschriebene Datensatz ist für 2011 erstmals zwingend durch Datenfernübertragung zu übermitteln. Bei ...
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16.01.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Für Physiotherapeuten und Masseure kommt die Steuerbefreiung nach § 4 Nr. 14a UStG für Heilbehandlungen und der ermäßigte Steuersatz nach § 12 Abs. 2 Nr. 9 UStG für umsatzsteuerpflichtige Maßnahmen in Betracht. Das Bayerische LfSt fasst hierzu praxisrelevante Grundsätze zusammen:
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16.01.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Die Vorsteuer aus den Herstellungskosten für eine sowohl unternehmerisch als auch privat genutzte Immobilie kann nur abgezogen werden, wenn der Bauherr zeitnah entscheidet und dokumentiert, in welchem Umfang das Gebäude unternehmerisch genutzt werden soll. Maßgeblich ist die gesetzliche Abgabefrist für die Umsatzsteuer-Erklärung. Diese endet mit dem 31. Mai des Folgejahres. Eine danach getroffene oder dokumentierte Entscheidung wird nicht mehr berücksichtigt. Mit diesem nachträglich zur ...
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16.01.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hat klargestellt, dass die Steuerbefreiung für ärztliche Leistungen nach § 4 Nr. 14 UStG nicht zwingend auf Tätigkeiten für den einzelnen Patienten beschränkt ist. So können Beratungsleistungen auch dann begünstigt sein, wenn die gegenüber anderen Ärzten, Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtungen zur Unterstützung einer Heilbehandlung erbracht werden und selbst keinen direkten Bezug zu einem konkreten Krankheitsfall haben. Im zugrunde liegenden Fall bejahte der BFH diese ...
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16.01.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Der BFH hat dem BVerfG die Frage vorgelegt, ob es den allgemeinen Gleichheitssatz und den Vertrauensschutz verletzt, dass die Rückzahlung des Körperschaftsteuerguthabens beim Solidaritätszuschlag nicht berücksichtigt wird. Die Entscheidung des BVerfG ist für Kapitalgesellschaften bedeutsam, die aus der Zeit des Anrechnungsverfahrens noch über ein Körperschaftsteuerguthaben verfügen, das nun innerhalb von 2008 bis 2017 in zehn gleichen Jahresbeträgen ausbezahlt wird und was sich auf den ...
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16.01.2012 · Fachbeitrag aus AStW ·
Das BMF hat in einem 45-seitigen Schreiben insgesamt 102 Änderungen in den Umsatzsteuer-Anwendungserlass eingearbeitet. Dies beinhaltet auch die seit dem 1.11.2010 ergangene und bisher nicht berücksichtigte Rechtsprechung, welche im BStBl veröffentlicht worden ist. Außerdem enthielt der UStAE bisher redaktionelle Unebenheiten, die beseitigt wurden. Weiterhin erfolgte eine Aufgliederung des unübersichtlich gewordenen bisherigen Abschnitts 13b.1 zur Umkehr der Steuerschuldnerschaft bei ...
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