12.04.2013 · Fachbeitrag aus AStW · § 4 EStG
Das BMF passt den Anwendungserlass hinsichtlich des betrieblichen Schuldzinsenabzugs nach § 4 Abs. 4a EStG an die BFH-Rechtsprechung zu Überentnahmen an. Wie der BFH ist auch das BMF der Meinung, dass die geänderte betriebsvermögensmäßige Zuordnung eines Wirtschaftsguts während des Bestehens einer mitunternehmerischen Betriebsaufspaltung weder eine Entnahme beim abgebenden Betrieb noch eine Einlage beim aufnehmenden Betrieb i.S. des § 4 Abs. 4a EStG darstellt, wenn der Vorgang zum ...
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12.04.2013 · Fachbeitrag aus AStW · § 6b EStG
Nach § 6b EStG können Bilanzierende bei der Veräußerung von Grundbesitz eine den Steuergewinn mindernde Rücklage (sogenannte § 6b-Rücklage) bilden und diese von den Kosten der in den folgenden vier Jahren angeschafften oder hergestellten Wirtschaftsgüter abziehen. Der Übertrag kann auch anteilig auf Wirtschaftsgüter erfolgen, die zum Gesamthandsvermögen einer anderen Personengesellschaft gehören, an der der Veräußerer als Mitunternehmer beteiligt ist. Vor diesem Hintergrund stellt ...
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12.04.2013 · Fachbeitrag aus AStW · § 7g EStG
Der für ein Wirtschaftsgut gebildete Investitionsabzugsbetrag kann entgegen der Verwaltungsauffassung in einem nachfolgenden Wirtschaftsjahr erhöht werden, so das FG Niedersachsen in einem aktuellen Urteil. Nach dem BMF-Anwendungserlass zu § 7g EStG k önnen nachträgliche Bestandteile der Anschaffungs- oder Herstellungskosten auch dann nicht mehr im Nachhinein abgezogen werden, wenn im ersten Abzugsjahr nicht der höchstmögliche Abzugsbetrag von 40 % der Aufwendungen in Anspruch genommen ...
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12.04.2013 · Fachbeitrag aus AStW · § 8 EStG
Der BFH hat sich in zwei Urteilen damit beschäftigt, wann der geldwerte Vorteil bei Jobtickets oder Aktienoptionen als Arbeitslohn zufließt.
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12.04.2013 · Fachbeitrag aus AStW · §§ 9, 10 EStG
Die Ende März 2005 beendete Amnestie über die strafbefreiende Erklärung auf dem Weg zur Steuerehrlichkeit zog zahlreiche Verfahrensfragen nach sich. In diesem Zusammenhang stellt der BFH jetzt klar, dass im Rahmen der Steueramnestie angefallene Beratungskosten für die Erstellung der Amnestieerklärung nicht steuermindernd geltend gemacht werden können, weil mit dem pauschalen Abschlag auf die steuerpflichtigen Einnahmen alle Aufwendungen, die mit den nacherklärten Einnahmen im ...
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12.04.2013 · Fachbeitrag aus AStW · § 10 EStG
Wird ein Versorgungsausgleich in einem Ehevertrag vereinbart, kommt über die Regelung in § 10 Abs. 1 Nr. 1b EStG auch die schuldrechtliche Teilung einer Rente als möglicher steuerrechtlich relevanter Einkünftetransfer in Betracht. Hiernach sind Leistungen aufgrund eines schuldrechtlichen Versorgungsausgleichs Sonderausgaben im Rahmen des Realsplittings.
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12.04.2013 · Fachbeitrag aus AStW · § 12 EStG
Die steuerlich wirksame Umwandlung von Verbindlichkeiten aus einem Pachtvertrag in ein Darlehen kann grundsätzlich nur dann angenommen werden, wenn der Schuldner in dem betreffenden Zeitpunkt der durchgeführten Novation zur Zahlung des Betrags in der Lage gewesen wäre. Dies bedeutet, dass der Schuldner nicht zahlungsunfähig sein darf. Das FG Köln legt bei der Urteilsfindung, ob der Vertrag steuerrechtlich anzuerkennen ist, die allgemeinen Grundsätze zu unter nahen Angehörigen ...
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12.04.2013 · Fachbeitrag aus AStW · § 15 EStG
Allein der geplante Bau und Verkauf von vier Objekten rechtfertigt noch nicht die Annahme eines gewerblichen Grundstückshandels. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Vorhaben aus baurechtlichen Gründen von vornherein nicht zu realisieren ist. Mit diesem Tenor konkretisiert der BFH erneut seine umfangreiche Rechtsprechung zur Tatsache, dass innerhalb von fünf Jahren mehr als drei Objekte veräußert werden und dadurch regelmäßig vom gewerblichen Grundstückshandel auszugehen ist. Trotz ...
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12.04.2013 · Fachbeitrag aus AStW · § 32c EStG
Das FG Düsseldorf holt die Entscheidung des BVerfG darüber ein, ob der Abzugsbetrag in § 32c EStG in der Fassung für 2007 mit Art. 3 Abs. 1 GG insoweit vereinbar ist, als im Zusammenhang mit der Anhebung des Spitzensteuersatzes von 42 auf 45 % gleichzeitig eine auf Gewinneinkünfte beschränkte Tarifbegrenzung (Entlastungsbetrag nach § 32c EStG) eingeführt wurde. Das FG hält die 45%ige Reichensteuer teilweise für verfassungswidrig, denn sehr gut verdienende Angestellte, Anleger, Rentner ...
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12.04.2013 · Fachbeitrag aus AStW · § 32a EStG
Durch ein von den Ländern über den Bundesrat eingebrachtes Gesetz zur Änderung des EStG soll der Spitzensteuersatz erstmals für den Veranlagungszeitraum 2014 einheitlich 49 % betragen und somit um 7 Prozentpunkte anziehen. Hierzu soll es ab einem zu versteuernden Einkommen von 52.882 EUR eine weitere Progressionszone geben, die eine entsprechende Grenzsteuerbelastung in § 32a Abs. 1 EStG bringt. Der neue Spitzensteuersatz wird dann ab einem Einkommen von 100.000 EUR wirksam. Die Umsetzung ...
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