15.07.2013 · Fachbeitrag aus AStW · §§ 8 KStG, 10d EStG
Die Berücksichtigung grenzüberschreitender finaler Verluste führt dazu, dass beispielsweise negative Mieteinkünfte aus Ferienwohnungen wie etwa im Nachbarland Belgien in Deutschland steuermindernd wirken. Mit diesem Urteil stützt sich das FG Köln bei einer GmbH auf die Rechtsprechung des EuGH.
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15.07.2013 · Fachbeitrag aus AStW · § 27 KStG
Kapitalgesellschaften haben die nicht in das Nennkapital geleisteten Einlagen am Schluss jedes Wirtschaftsjahres nach § 27 KStG auf einem besonderen steuerlichen Einlagekonto auszuweisen. Ausgehend vom Bestand am Vorjahresende wird das Einlagekonto anschließend um die jeweiligen Zu- und Abgänge des laufenden Jahres fortgeschrieben und zum Schluss eines jeden Wirtschaftsjahres gesondert festgestellt. In diesem Zusammenhang sind unterjährige Einlagen auf den festgestellten positiven Bestand ...
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15.07.2013 · Fachbeitrag aus AStW · UStG, EStG
Im Rahmen der Initiative „Deutschland rundet auf“ können Kunden im Supermarkt an der Kasse die Differenz zum nächsten vollen Euro-Betrag für einen guten Zweck spenden. Nach Ansicht der Verwaltung handelt es sich bei diesem Geschäftsmodell der Stiftungs-GmbH um die Vereinnahmung und Weiterleitung der gespendeten Beträge im eigenen Namen für eigene Rechnung. Steuerlich hat das folgende Auswirkung:
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15.07.2013 · Fachbeitrag aus AStW · §§ 2, 15 UStG
Der Betrieb einer auf oder neben einem privaten Wohnhaus angebrachten Fotovoltaikanlage stellt auch dann eine wirtschaftliche Tätigkeit dar, wenn die Menge des erzeugten Stroms die durch den Anlagenbetreiber insgesamt privat im Eigenheim verbrauchte Strommenge immer unterschreitet und der erzeugte Strom gegen nachhaltige Einnahmen an das öffentliche Netz geliefert wird. Der Begriff der Einnahmen ist laut EuGH im Sinne eines als Gegenleistung für die ausgeübte Tätigkeit erhaltenen Entgelts ...
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15.07.2013 · Fachbeitrag aus AStW · Steuern kompakt – § 23 EStG
Als Summe der Einkünfte gilt der Saldo, der nach horizontaler und vertikaler Verrechnung der Einkünfte verbleibt. Dies gilt auch bei der Ermittlung, ob die Voraussetzungen für eine Pflichtveranlagung gemäß § 46 Abs. 2 Nr. 1 EStG vorliegen. Versagt daher das EStG wie bei einem Spekulationsverlust die Verrechnung mit Gewinnen oder Überschüssen aus anderen Einkunftsarten, fließt dieser Verlust nicht in die Summe der Einkünfte und drückt diese nicht unter die relevante Grenze von 410 ...
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15.07.2013 · Fachbeitrag aus AStW · Steuern kompakt – § 32 EStG
Die Absenkung der Altersgrenze in § 32 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 EStG für die Berücksichtigung von Kindern in der Berufsausbildung, einer Übergangs- oder Wartezeit oder einem Freiwilligendienst war ebenso wie die dazu getroffene Übergangsregelung mit dem GG vereinbar. Hiergegen bestehen keine verfassungsrechtlichen Bedenken, zumal das BVerfG eine hiergegen gerichtete Verfassungsbeschwerde nicht zur Entscheidung angenommen hatte.
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15.07.2013 · Fachbeitrag aus AStW · Steuern kompakt – § 1 UStG
Der Verkauf von 30 % der Anteile an einer Gesellschaft ist unabhängig davon, ob die anderen Besitzer die übrigen Anteile gleichzeitig an dieselbe Person übertragen oder diese Übertragung in engem Zusammenhang mit den für diese Gesellschaft ausgeübten Managementtätigkeiten steht, keine Geschäftsveräußerung im Ganzen. Art. 5 Abs. 8 und Art. 6 Abs. 5 der Mehrwertsteuer-Richtlinie sind so auszulegen, dass die Veräußerung von 30 % keine Übertragung des Gesamt- oder eines Teilvermögens ...
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15.07.2013 · Fachbeitrag aus AStW · Steuern kompakt – Lohnsteuer
Die Bundesregierung hat die Lohnsteuer-Änderungsrichtlinien 2013 beschlossen. Damit wird der steuerfreie Betrag für Aufwandsentschädigungen aus öffentlichen Kassen in R 3.12 Abs. 3 LStR für Lohnzahlungszeiträume ab 2013 angepasst und wie die Übungsleiterpauschale nach § 3 Nr. 26 EStG auf 2.400 EUR jährlich angehoben. Durch die Regelung kommt es zur Entlastung für ehrenamtlich Tätige, die wie etwa ehrenamtliche Bürgermeister und Stadtratsmitglieder eine Aufwandsentschädigung ...
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15.07.2013 · Fachbeitrag aus AStW · Steuern kompakt – § 10 UStG
Bei der Bemessungsgrundlage für die Privatnutzung einer Wohnung in einem dem Unternehmen zugeordneten Gebäude als sonstige Leistungen nach § 3 Abs. 9a Nr. 1 UStG sind bei richtlinienkonformer Auslegung des § 10 Abs. 4 Nr. 2 UStG auch Ausgaben zu berücksichtigen, die zwar nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt haben, für die aber tatsächlich ein Abzug in Anspruch genommen worden ist. Diese Frage über die Höhe der Bemessungsgrundlage für unentgeltliche Wertabgaben ist allerdings ...
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15.07.2013 · Fachbeitrag aus AStW · Steuern kompakt – GrEStG, AO
Die Aufforderung zur Abgabe einer Feststellungserklärung für Zwecke der Grunderwerbsteuer führt unabhängig vom Zeitpunkt der Erstattung der Anzeige nach §§ 18 und 19 GrEStG zu einer Anlaufhemmung der Feststellungsfrist. Hierbei wird an den Zeitpunkt der Abgabe der angeforderten Erklärung und nicht an die Erstattung angeknüpft. Kommt die Aufforderung des FA vor dem Ablauf der Verjährungsfrist, entsteht rückwirkend eine Anlaufhemmung von drei Jahren. Der Fristablauf verschiebt sich ...
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