16.04.2024 · Fachbeitrag aus AStW · § 12 EStG
Das Abzugsverbot nach § 12 Nr. 4 EStG greift bei Auflagen zur Einstellung eines Strafverfahrens gemäß § 153a StPO nur dann, wenn die Auflage als strafähnliche Sanktion die Aufgabe hat, Genugtuung für das begangene Unrecht zu schaffen. Zahlungen zum Ausgleich von Schäden fallen daher nicht unter das Abzugsverbot.
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16.04.2024 · Fachbeitrag aus AStW · § 22 EStG
Prozesskosten zur Erlangung nachehelichen Unterhalts sind privat veranlasst und stellen keine (vorweggenommenen) Werbungskosten bei späteren Unterhaltseinkünften i. S. d. § 22 Nr. 1a EStG dar. Denn erst der mit Zustimmung des Empfängers gestellte Antrag des Gebers gemäß § 10 Abs. 1a Satz 1 Nr. 1 EStG bewirkt eine Umqualifizierung der Unterhaltsleistungen zu Sonderausgaben beim Geber und steuerbaren Einkünften beim Empfänger und überführt sie rechtsgestaltend in den ...
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16.04.2024 · Fachbeitrag aus AStW · § 35a EStG
Die Inanspruchnahme eines Wasch-Services (Waschen, Bügeln, Stärken, Mangeln), dessen Leistungen außerhalb des Haushalts erbracht werden, sind keine haushaltsnahen Dienstleistungen. Entsprechendes gilt für die Inanspruchnahme von Service-Personal in einem außerhalb des Haushalts des Steuerpflichtigen gelegenen Partyraum.
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16.04.2024 · Fachbeitrag aus AStW · § 64 EStG
Sind zu Beginn eines Monats nur Kindergeldberechtigte vorhanden, die das Kind nicht in ihren Haushalt aufgenommen haben, bleiben diese gegenüber einem im Laufe des Monats hinzutretenden weiteren Anspruchsberechtigten auch dann vorrangig kindergeldberechtigt, wenn der hinzugetretene Kindergeldberechtigte das Kind in seinen Haushalt aufgenommen hat. Der durch die Haushaltsaufnahme bewirkte Vorrang kann erst ab dem Folgemonat berücksichtigt werden.
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16.04.2024 · Fachbeitrag aus AStW · § 66 EStG
Soweit das Kindergeld der Förderung der Familie dient, ist es nicht zu beanstanden, dass der Gesetzgeber dem Steuerpflichtigen die Obliegenheit auferlegt, Kindergeld innerhalb von sechs Monaten nach Entstehung des Anspruchs zu beantragen.
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16.04.2024 · Fachbeitrag aus AStW · § 8 GewStG
Nach § 2 Abs. 1 Satz 1 GewStG unterliegt jeder stehende Gewerbebetrieb der Gewerbesteuer, soweit er im Inland betrieben wird. Aus § 35a Abs. 1 GewStG ergibt sich, dass auch Reisegewerbebetriebe der Gewerbesteuer unterliegen, soweit sie im Inland betrieben werden. Fraglich ist jedoch, ob bei dem jeweiligen Reisegewerbetreibenden die Aufwendungen für die Anmietung der Standfläche auch der gewerbesteuerlichen Hinzurechnung von Mieten nach § 8 Nr. 1 Buchst. e GewStG für unbewegliche ...
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16.04.2024 · Fachbeitrag aus AStW · Buchführung
Das BMF hat sein Schreiben vom 28.11.2019 (IV A 4 – S 0316/19/10003 :001) zu den „Grundsätzen zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD)“ durch ein neues BMF-Schreiben vom 11.3.2024 ergänzt. Bei den Ergänzungen bzw. Änderungen handelt es sich vorwiegend um redaktionelle Anpassungen. Insbesondere wurde das Wort Datenträgerüberlassung durch Datenüberlassung ersetzt, weil heute ...
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16.04.2024 · Fachbeitrag aus AStW · Einkommensteuer
Nach § 3 Nr. 36 EStG sind Leistungen zu körperbezogenen Pflegemaßnahmen, pflegerischen Betreuungsmaßnahmen oder Hilfen bei der Haushaltsführung bis zur Höhe des Pflegegeldes nach § 237 SGB XI steuerfrei, wenn diese Leistungen von Angehörigen des Pflegebedürftigen oder von anderen Personen, die damit eine sittliche Pflicht i. S. v. § 33 Abs. 2 EStG gegenüber dem Pflegebedürftigen erfüllen, erbracht werden.
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16.04.2024 · Fachbeitrag aus AStW · Steuererklärung
Nach § 228 Abs. 2 BewG müssen Steuerpflichtige Änderungsanzeigen zur Grundsteuer bis spätestens 31.1. des Folgejahrs beim Finanzamt einreichen. Im Rahmen gleich lautender Erlasse der obersten Finanzbehörden der Länder vom 28.1.2024 wurde diese Abgabefrist auf die Feststellungszeitpunkte 1.1.2023 und 1.1.2024 bis zum 31.12.2024 verlängert.
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16.04.2024 · Fachbeitrag aus AStW · Schwarzarbeit
In einer Pressemitteilung vom 12.3.2024 weist die Generalzolldirektion darauf hin, dass auch die Beihilfe zur Scheinselbstständigkeit strafbar ist.
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