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  • · Therapie

    Subgingivales Instrumentarium zur Behandlung von Parodontitis

    Bild: © Dirk Saeger2019 - adobe.stock.com

    | Beim subgingivalen Instrumentarium zur Behandlung der Parodontitis gibt es im Hinblick auf klinische Parameter keine Unterschiede zwischen Ultraschall- und Handinstrumenten. Auch die Protokolle des gesamten Mundes oder der Quadranten machen wohl keinen großen Unterschied. Darauf deutet eine Übersichtsarbeit hin. |

     

    Bei der Behandlung von Parodontitis ist es wichtig, dem Patienten ein hohes Maß an supragingivaler Plaquekontrolle zu ermöglichen und ein hohes Maß an adäquater Infektionskontrolle zu etablieren. Das Ziel der subgingivalen Instrumentierung besteht darin, harte Ablagerungen zu entfernen und den mikrobiellen Biofilm zu stören, wodurch die bakterielle Belastung verringert und die Weichgewebeentzündung unterdrückt wird.

     

    Der primäre Parameter, nach dem 19 Studien durchsucht wurden, war eine Reduktion der Sondierungstiefe (Probing depth, PD), mit klinischem Attachmentlevel oder -verlust (Clinical attachment level, CAL) und Blutung auf Sondieren (Bleeding on probing, BOP) als sekundäre Maßnahmen. Das Ergebnis: Mechanische subgingivale Instrumente sind bei der nicht chirurgischen Behandlung von Parodontitis wirksam ‒ unabhängig von der Art des Instruments oder der Art der Einbringung. Bei der PD und dem Attachment mit Ultraschall-/Ultraschallinstrumenten gab es gegenüber Handinstrumenten oder einer Kombination von Hand- und Ultraschallinstrumenten keine Unterschiede, ebenso wenig wie zwischen Protokollen auf der Basis des gesamten Mundes und denen der Quadranten.

     

    Quelle

    • Suvan Jet al. Subgingival instrumentation for treatment of periodontitis. A systematic review. J Clin Periodontol. 2020; 47 Suppl 22: 155‒175.

     

    Volltext

    Quelle: Ausgabe 10 / 2020 | Seite 11 | ID 46850531