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  • · Stoffwechsel

    Wissenschaftler kehren Parodontose bei gealterten Mäusen um

    Bild: ©H_Ko - stock.adobe.com

    | Parodontalerkrankungen und andere altersbedingte Erkrankungen haben eine gemeinsame Biologie. Die gezielte Behandlung des mTORC1-Signalwegs könnte die Mundgesundheit älterer Erwachsener verbessern. Bei Mäusen jedenfalls funktioniert das schon. |

     

    Parodontitisrisiko steigt mit dem Lebensalter

    Mit zunehmendem Alter besteht ein erhöhtes Risiko für Krankheiten wie Diabetes, Alzheimer, Zahnfleischerkrankungen oder Parodontitis. Es wird geschätzt, dass mehr als 60 % der Erwachsenen im Alter von 65 Jahren oder älter an Parodontose oder Parodontitis leiden. Auch gealterte Mäuse zeigen einen Verlust von Knochen, der die Zähne stützt. Eine Behandlung mit einem Immunsuppresivum macht bei Mäusen diesen Knochenverlust rückgängig.

     

    Rapamycin ‒ ein Medikament verlangsamt das Altern

    Ein Team der University of Washington in Seattle zeigte, dass das Medikament, Rapamycin, das auf einen alterungsbedingten Stoffwechselweg abzielt, die Parodontalerkrankung bei älteren Mäusen reduziert. Ein solcher altersbedingter molekularer Pfad enthält einen mTORC1-Proteinkomplex. In den vergangenen zwei Jahrzehnten konnten Wissenschaftler zeigen, dass mTORC1 mit der Lebensspanne in Hefe, Würmern, Fruchtfliegen und Mäusen zusammenhängt.