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  • · Fachbeitrag · Implantologie

    Gewinkelte Schraubenkanäle: Einteilige Suprakonstruktionen bis 25° Angulation möglich

    | Gewinkelte Schraubenkanäle mit entsprechend darauf abgestimmten Instrumentarien ermöglichen es, bisher aufwendig hergestellte zum Teil mehrteilige Suprakonstruktionen nun auch bei schwierigen Implantat-­Angulationen durch einteilige zu ersetzen. Dr. Patrick Heers, Fachzahnarzt für Oralchirurgie in Coesfeld, zeigte auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien an mehreren klinischen Beispielen das Spektrum der Möglichkeiten: von kiefer­umfassenden Arbeiten, konventionell oder schablonengeführt eingesetzt, bis zum ästhetisch anspruchsvollen verschraubten Frontzahn. |

     

    Suprastrukturen auf Implantaten werden nach wie vor überwiegend zementiert. Doch im Gegensatz zu zementierten Versorgungen haben verschraubte Lösungen viele Vorteile: keine Zementreste im Sulkus, ein besseres Emergenzprofil, die Versorgung kann jederzeit vom Zahnarzt herausgenommen werden. Ebenfalls kann die prothetische Konstruktion bis auf das Niveau der Implantatschulter verblendet werden. Häufig wird als Nachteil das Schraubenloch in der Kaufläche genannt. Dieses kommt besonders im Oberkieferfrontzahnbereich zum Tragen und hat unter Umständen früher eine verschraubte Lösung ausgeschlossen. Ebenfalls müssen unter Umständen gewinkelte Abutments verwendet werden, um Implantatdivergenzen auszugleichen. Diese sind kostenintensiv, schwierig vom Handling und zeigen unter Umständen ein ästhetisch unansprechendes Titanknie.

     

    Beim System cara I-Bridge® können Schraubenkanäle und entsprechend aufeinander abgestimmte Instrumentarien bis zu 25 Grad abgewinkelt werden, ohne auf gewinkelte Abutments zurückzugreifen. Zeitersparnis, Kostenminimierung und ein vor allem ästhetisch anspruchsvolles Ergebnis sprechen für das System, urteilt Heers.

     

    Quelle

    • Heers P. Minimalinvasives prothetisches Implantatkonzept ‒ einteilig verschraubt. 62. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Prothetische Zahnmedizin und ­Biomaterialien 13.-15. Juni 2013
    Quelle: Ausgabe 09 / 2013 | Seite 16 | ID 42256310