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  • 28.02.2008 | Schlafmedizin

    Wie zufrieden sind Patienten mit der Schnarcherschiene IST®?

    von Univ. Prof. Dr. Bernd Saletu et.al., Wien

    77 Prozent der Patienten mit Schnarchen und/oder leichter bis mittlerer Schlafapnoe tragen das Intraorale Schnarchtherapie-Gerät IST® im Mittel nach zwei Jahren noch regelmäßig und berichten über eine signifikante subjektive Verbesserung ihrer „Schlafbezogenen Atmungsstörungen“ (SBAS).  

     

    Mandibuläre Protrusionsbehelfe (MADs) stellen heute eine etablierte Methode in der Behandlung von Schnarchen und „Schlafbezogenen Atmungsstörungen“ dar. Ziel der österreichischen Studie war es, die Compliance und mögliche Nebenwirkungen im Langzeitgebrauch von MAD-Patienten zu erfassen.  

     

    Mittels Fragebögen wurden 60 Patienten – die seit mindestens sechs Monaten im Besitz eines mandibulären Protrusionsbehelfs sind – postalisch kontaktiert, ob die Schiene noch in nächtlicher Verwendung ist und ob Nebenwirkungen aufgetreten sind. Der individuell angepasste MAD besteht aus zwei lateral mit Teleskopen verbundenen Schienen, bei denen die Unterkiefervorverlagerung für jeden Patienten optimal adjustiert werden kann.  

    44 Patienten beantworteten die Fragebögen, davon 11 Frauen und 33 Männer im Alter zw. 43 und 86 Jahren, im Mittel 64,1 Jahre (± 9,8). Die Tragedauer betrug zwischen 6 und 75 Monaten, durchschnittlich waren es zwei Jahre. Bei 77 Prozent (34 Patienten) der Befragten ist die Protrusionsschiene noch in regelmäßiger nächtlicher Verwendung.