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  • 02.10.2008 | Implantologie

    Erhalt der Alveole als Voraussetzung für das optimale ästhetische Resultat

    Der dreidimensionale Strukturerhalt nach einem Zahnverlust kann entweder durch augmentative Verfahren oder eine Platzhalterfunktion erzielt werden. Dabei gilt es, den Defekt sauber zu klassifizieren und das Vorgehen entsprechend anzupassen. Ein vierwandiger Alveolardefekt eignet sich zur Sofortimplantation, während bei einem dreiwandigen Defekt das Auffüllen mit autologer/xenogener Matrix zu empfehlen ist.  

     

    Falls zum Beispiel BioOss®-Kollagenmatrix in die Alveole appliziert wird, sollte vier Monate bis zur Wiedereröffnung gewartet werden. Eine optimale Ausnutzung der Vorteile von xenogenen und autologen Materialien bietet das Mischungsverhältnis 60 bis 70 Prozent autogen zu 30 bis 40 Prozent xenogen. Die Makro-, Mikro- und chemischen Strukturen beider Materialien unterscheiden sich nach Ansicht von Ackermann kaum.  

     

    Bei xenogenen Materialien sollte das Biomaterial seit mindestens drei Jahren auf dem Markt sein, neutrale Studien sollten dessen Ef?zienz bestätigen. Die Implantatinsertion wird immer mit einem Bindegewebstransplantat kombiniert, um das Weichgewebevolumen entsprechend zu dimensionieren. Das Weichgewebe benötigt etwa sechs bis acht Monate zur vollständigen Maturation bis zur de?nitiven prothetischen Versorgung.