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  • 24.09.2009 | Implantologie

    Crestaler Sinuslift durch Sinuspumpe mit Vibration

    Die Schwierigkeit beim crestalen Sinuslift war bisher immer der knöcherne Ersteintritt in die Kieferhöhle, ohne die Kieferhöhlenschleimhaut zu verletzen. Nur so ist gewährleistet, dass ein crestaler Sinuslift auch funktioniert, denn das Knochenersatzmittel soll zwischen Kieferhöhlenschleimhaut und Kieferknochen eingebracht werden. Der Wiener Implantologe Dr. Klaus Eder hat dieses Pro­blem mit der sogenannten Druckkammerknochenfräse (DKK-Fräse) gelöst. Für die Durchführung des crestalen Sinuslifts findet die von Eder entwickelte und patentierte Sinuspumpe mit Vibration als für den Patienten schonende Methode ihre Anwendung.  

     

    Der Ablauf einer solchen OP gestaltet sich wie folgt: Zuerst wird eine Sackbohrung bis knapp unter die Kieferknochengrenze gefräst. Dann wird die DKK-Fräse eingeschraubt. Mit Kochsalzlösung wird ein Druck in der DKK-Fräse aufgebaut. Dabei wird die Kieferhöhlen­schleimhaut mittels einer durch die Sinuspumpe mit Vibration in Schwingung versetzten Kochsalzlösung vorsichtig vom Kieferknochen abgelöst, ohne verletzt zu werden.  

     

    Nach dem Ausblasen der Kochsalzlösung erfolgt die Auffüllung mit Knochenersatzmaterial zwischen Kieferknochen und Kieferhöhlenschleimhaut. In der gleichen OP wird nach einer Erweiterungsbohrung des schon vorhandenen Knochentunnels das Implantat gesetzt.