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  • 01.06.2005 | Allgemeine Zahnheilkunde

    Therapie von Rauchern in der Praxis

    An erster Stelle steht bei Rauchern in der Praxis die Information und Beratung. Der Patient sollte objektiv und umfassend über die Zusammenhänge zwischen Zahn- bzw. Zahnfleischproblemen und dem Zigarettenrauchen sowie die Auswirkung des Nikotingenusses auf Verlauf und Prognose seiner Erkrankung aufgeklärt werden.  

     

    Ist eine Aufgabe oder zumindest Reduktion des Zigarettenkonsums nicht oder nur eingeschränkt möglich, muss der Patient zur Erhaltung seiner Zahngesundheit eine besonders exakte tägliche Mundhygiene betreiben. Nur die regelmäßige Verwendung antibakterieller Spüllösungen und sorgfältigste Plaqueentfernung können Destruktionen der abwehrgeschwächten Gingiva einigermaßen aufhalten. Wichtig ist auch eine ausreichende Vitamin-C-Versorgung, die den tabakverursachten Schäden entgegenwirkt.  

     

    Praxistipp

    Raucher müssen häufiger als Nichtraucher zur zahnärztlichen Kontrolle bestellt werden. Diese Recalls sollten neben einer Überprüfung des Durchblutungs- und Entzündungsstatus sowie einer mikrobiologischen Untersuchung der Sulcusflüssigkeit auch eine professionelle Mundhygiene beinhalten.  

     

    C Eder, L Schuder: Nikotin verändert die Mundschleimhaut; Zahnarzt 2005; 10 (4)