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  • · Fachbeitrag · Wasserdekontamination

    Nichts für alte Einheiten: POTOCLEAN® lässt die Schläuche platzen

    | Ein in Zahnarztpraxen präsentes Problem ist die mikrobielle Kontamination des Wassers durch Biofilmbildung in den wasserführenden Leitungen der Behandlungseinheit. Eine Studie an der Universität Greifswald basiert auf dem Aspekt, dass die derzeitigen Dekontaminationsanlagen mit Zudosierung von Oxygenal keine sichere Wirkung in Bezug auf die Einhaltung der Trinkwasserverordnung garantieren können. Deshalb wurde ein neues Verfahren auf der Basis von anodischer Oxidation unter Praxisbedingungen geprüft. |

     

    Der Einfluss einer regelmäßigen permanenten Desinfektion mit zusätzlicher sogenannter Stoßdesinfektion wurde bei mehreren kontaminierten Einheiten mit dem Produkt POTOCLEAN® über sieben Monate geprüft. An zwei etwa 13 Jahre alten Einheiten ließ sich durch die mehrstündigen Stoßdesinfektionen (3 Zeitpunkte) die Keimzahl für eine kurze Zeit (< 7 Tage) senken. Daraufhin stiegen die Werte trotz permanenter Niedrigdosierung (1 mg/l) von POTOCLEAN® wieder an. Letztlich war die doppelte Belastung durch mehrere Desinfektionsmittel auf Chlorbasis vor allem für die Plastikanteile dieser Einheiten zu hoch und führte zu Schäden an den Abdichtungen der Schläuche.

     

    Eine jüngere Einheit stellt durch ihren vorteilhaften Bau (keine Totleitungen / Vermeidung von Wasserstagnation etc.) und die allgemein geringere ‒ auch altersbedingte ‒ mikrobielle Kontamination ein durch Desinfektionsmittel wesentlich einfacher zu behandelndes Objekt dar. Spätestens nach der ersten Stoßdesinfektion lagen alle mikrobiellen Werte nachhaltig bei Null.