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  • · Fachbeitrag · Umweltpolitik

    Amalgam: Mehr Abscheider oder Totalverbot?

    | Die Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission hat eine Studie über die Möglichkeiten zur Reduzierung der Umweltverschmutzung durch Amalgam und Batterien veröffentlicht. Es droht ein Bündel restriktiver Maßnahmen. |

     

    Als erste Option nennt das Gutachten eine strengere Umsetzung der EU-Abfallvorschriften, vor allem mit Blick auf die zwingende Einführung von Amalgamabscheidern in Zahnarztpraxen. Die zweite Option sieht vor, die bestehenden nationalen Rechtsvorschriften zum Umgang mit zahnärztlichem Amalgam zu verschärfen und verstärkt alternative Füllmaterialien zu verwenden. Dritte Option wäre ein europaweites Verbot von zahnärztlichem Amalgam, das durch eine Änderung der EU-Chemikalienverordnung REACH umgesetzt werden könnte.

     

    Die Autoren der französischen Agentur BIO Intelligence Service, Paris, empfehlen eine Kombination der Optionen 1 und 3, um die Gefährdung der Umwelt durch zahnärztliches Amalgam effektiv zu unterbinden.

     

    Quelle

    • BIO Intelligence Service: Study on potential for reducing mercury pollution from dental amalgam and batteries, DG ENV 2011-2012, Paris, 2012
    Quelle: Ausgabe 09 / 2012 | Seite 1 | ID 35213550