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  • · Fachbeitrag · Inlays

    Neue Indikationen für Keramik- und Komposit-Inlays

    | CAD/CAM-gefertigte Keramik-Inlays (Cerec®) mit Kompositaufbau im Approximalkasten unterscheiden sich in der marginalen Integrität nicht von Keramik-Inlays, die im Dentin befestigt waren. Deshalb empfiehlt sich der plastische Aufbau unter Keramikinlays, um den in manchen klinischen Situationen sehr tief und schwer trocken zu haltenden approximalen Präparationsrand aus der subgingivalen Lage in eine supragingivale Position zu verlagern, schlägt Markus Zaruba (Zahnarzt in München und an der Universität Zürich) vor. |

     

    Ferner zeigte seine Studie, dass bei Kavitätenversorgungen mit Unterschnitt im Approximalbereich bei Anwendung der Adhäsivtechnik die klinisch tastbaren Ränder keinen Einfluss auf die marginale Passung von Keramik- und Kompositinlays haben. Der Unterschnitt unterstützt die minimalinvasive MOD-Präparation und ist geeignet, gesunde Zahnhartsubstanz zu erhalten.

     

    In einer In-vitro-Studie wurde die marginale Adaptation unterschiedlicher Kavitätenversorgungen (MOD) in Molaren nach Thermocycling (zur künstlichen Alterung) und Kausimulation (1,2 Mio Zyklen) geprüft: von Komposit-Füllungen, Komposit-Inlays, CAD/CAM-gefertigten Keramik-Inlays (Cerec) und Keramik-Inlays mit Kompositaufbau. Die marginale Passung im Fügebereich ist deshalb bedeutend, weil Randspalten zu Verfärbungen und zu Sekundärkaries führen können. Die Kavitätenpräparation wurde in konischer Inlaytechnik und alternativ mit Unterschnitten sowie mit tief subgingival lokalisierten Approximalkästen für einen plastischen Kompositaufbau ausgeführt. Alle Restaurationen wurden adhäsiv befestigt.

     

    Quelle

    • M Zaruba: New indications for ceramic and composite inlays. Proximal minimal invasive preparations with undercuts and relocation of proximal subgingival margins. Forschungspreis 2011 der Arbeitsgemeinschaft für Keramik in der Zahnheilkunde
    Quelle: Ausgabe 02 / 2012 | Seite 5 | ID 31468120