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  • · Fachbeitrag · Entzündungsbotenstoffe

    Koronare Herzkrankheit und Parodontitis: Interleukine als gemeinsamer Nenner?

    | Ergebnisse einer chinesischen Studie legen nahe, dass ein Zusammenhang zwischen Parodontitis und koronarer Herzkrankheit (KHK) besteht. Eine Rolle spielen dabei wohl Entzündungsbotenstoffe, sogenannte Interleukine. Die Autoren weisen auf eine wichtige Rolle der IL-23/IL-17-Achse bei der Pathologie beider Erkrankungen hin. |

     

    Interleukin-17 ist das Signalzytokin des Th17-Zelltyps, der mit diversen ­Autoimmunerkrankungen in Verbindung gebracht wird. Interleukin-23 kann bei vielen Autoimmunerkrankungen wie beispielsweise rheumatoider ­Arthritis, multipler Sklerose, Psoriasis und Morbus Crohn die Bildung von T-Zellen ­anregen, die sich anschließend gegen den eigenen Körper richten.

     

    In der Untersuchung ergab sich, dass der Serumspiegel von IL-23 und IL-17 in den Gruppen mit KHK und/oder Parodontitis höher war als bei gesunden Patienten. Patienten mit KHK und Parodontitis wiesen den höchsten Serumspiegel von IL-23 und IL-17 auf. Auch wurde ein signifikanter Zusammenhang mit der Sondierungstiefe und dem Attachmentverlust beobachtet.

     

    Quelle

    • Qi Yet al. Bedeutung der IL-23/IL-17-Achse bei der Beziehung zwischen Parodontitis und koronarer Herzkrankheit. Int J Paro Rest ZHK 2013; 33 (2): 177-183
    Quelle: Ausgabe 08 / 2013 | Seite 1 | ID 42234063